Dienstag, 3. September 2013

Bangkok "Stadt der Engel"

Eingang zum Hotel

Unsere Unterkunft lag in einem Seitenweg zwischen der Samsen Soi 6 und der Samsen Soi 8, nicht weit entfernt von der Khao San Road. Ein angenehmer Fußweg von ungefähr 10-15 Minuten und man war zwischen den Menschenmassen, welche hier täglich anzutreffen sind.
Eingang von der Straße zum Hotel
Bevor man in die Khao San Road einbiegt kann man mehrere Seitenstraßen besuchen. Auch hier gibt es Hotels, Hostels, Pensionen, Restaurants und Bars. Jede Menge Straßenläden an denen man Klamotten und Schuhe, Rucksäcke usw. kaufen kann, findet man dort auch. Nicht zu vergessen sind auch die zahlreichen Garküchen, welche man unterwegs links und rechts der Straßen findet.

Die Khao San Road war heute aber nicht unser erstes Ziel in Bangkok. Bangkok wird auch gern von den Touristen als Shoppingmeile gesehen. Technik, Gewürze, Maßanzüge, Goldschmuck und viele, viele Märkte mit Klamotten findet man in jedem Stadtteil Bangkoks.


Der Pratunam Markt ist der größte Markt für Textilien und genau dort wollten wir hin. Zuvor verbrachten wir aber einige Stunden in der Pantip Plaza, dem größtem IT und Computer Center in Bangkok. Hier gibt es alles was man sich denken kann, oder auch nicht vorstellen kann. Die Asiaten sind uns da in Sachen Technik weit voraus.

Eingang Pantip Plaza
Pantip Plaza
Mehrere Verkäufer "erkannten" ein bekundendes Interesse in unseren Gesichtern und so wurden wir des öfteren angesprochen. Hier sollten wir einen Laptop kaufen, dort ein Ipad und dort das neueste Samsung Smartphone. In Wirklichkeit waren wir einfach nur neugierig und ein Kaufinteresse bestand, allein aus der Ungewissheit, ob denn alles auch über einen längeren Zeitraum funktionieren würde, nicht.

Nachdem wir schließlich doch für Dustin sein erstes Tablet gekauft hatten gingen wir nur über die Straße und waren nach ein paar hundert Metern im Gewühl des Pratunam Marktes.Ich habe noch nie so viele Menschen an mir vorbei drängen gesehen. Wir hatten Angst uns in den vielen Seitengängen zu verlaufen und vor allem zu verlieren. Aneinander festzuhalten war fast unmöglich und so stolperten und schlängelten wir uns durch die Menschenmassen.Gefunden haben wir nichts, bzw. ist uns die Lust vergangen an den Ständen halt zu machen und zu schauen, geschweige dann auch noch zu feilschen.

Als wir wieder draußen waren holten wir erst einmal  tief Luft und gingen an den Straßenständen, welche rings um den Markt waren, entlang. Dort fanden wir auch endlich ein paar Sachen und es war viel entspannter dort einzukaufen.

In der Nähe des Marktes steht der Baiyoke Sky Tower, der unser nächstes Ziel war. Von der obersten Aussichtsplattform, die sich innerhalb von 10 Minuten einmal um die eigene Achse dreht, hat man einen fabelhaften Blick auf die Skyline Bangkoks. Der Baiyoke Sky Tower ist das höchste Gebäude in Thailand und beherbergt das Baiyoke Hotel, eine Museeumsetage, Restaurants und mehrere Aussichtsplattformen in verschiedenen Etagen. Der Eintritt ist nicht kostenlos, aber erschwinglich und lohnenswert.

Donnerstag, 29. August 2013

Erneut in Bangkok

Samstag früh hieß es nun Abschied nehmen von Koh Tao. Wir hatten uns ein Taxi zum Coral View Resort bestellt, welches uns ziemlich schnell zum Pier brachte. Von dort aus sollte es mit der Fähre zurück ans Festland gehen.
Die Fähren fahren direkt von Koh Tao ans Festland, z.B. nach Chumporn. Von dort aus muss man dann mit dem Bus, oder dem Zug weiter nach Bangkok fahren. Ca. einen Tag sollte man dafür einplanen.
Ich wollte uns diese Reise aus Zeitgründen ersparen und ich war mir auch nicht sicher, ob Dustin die anstrengende Fahrt geschafft hätte.
Aus diesem Grund wählte ich eine Fähre nach Suratthani (ca. 4,5 Std.), um dann von dort aus weiter nach Bangkok zu fliegen. Die Fähre fuhr von Koh Tao, über Koh Phangan nach Koh Samui und schließlich nach Suratthani. Dort ging es mit dem Bus bis in die Innenstadt, wo uns schon Schlepper erwarteten, die uns ans Ende der Welt transportieren wollten.
Da wir nun schon ein wenig die Gepflogenheiten kannten, sagten wir freundlich, aber bestimmt "mai chaai" und gingen weiter in Richtung Zentrum. Wir hatten noch etwas Zeit, bis unser Flieger nach Bangkok ging, deshalb wollten wir etwas essen und uns in Ruhe ein Taxi zum Flughafen suchen.
Unser Weg führte direkt in ein großes Einkaufszentrum (Central Plaza) in dem wir die große Fast-Food Kette mit dem Clown besucht haben. Ungefähr eine Stunde später nach hartnäckigen Verhandlungen mit den ansässigen Taxifahrern saßen wir auf einem Pick Up Richtung Suratthani Airport.
Nach etwas Wartezeit, Check In und ca. 1 Stunde Flug waren wir wieder in Bangkok angekommen.
Auch hier mussten wir uns wieder ein Taxi suchen, um zu unserer Pension zu kommen.

Donnerstag, 22. August 2013

Inselrundfahrt und Seenot

Der Freitag war gefühlt schon unser letzter Tag in Thailand. Samstag wollten wir Koh Tao verlassen und nach Bangkok zurückkehren. 

Gerade deshalb und auch, weil wir heute auf Grund unserer Tätowierungen nicht ins Wasser konnten/sollten, war eine kleine Inselrundfahrt geplant. Alle Strände der Insel hatten wir bisher nicht geschafft uns anzusehen, aber zumindest wollten wir noch ein paar mehr sehen.


Unser erstes Ziel war das Dusit Buncha Resort im Nordwesten der Insel. In diesem Teil der Insel sind mehrere gute bis sehr gute Anlagen angesiedelt. Das Dusit Buncha liegt direkt gegenüber der vorgelagerten Insel Koh Nang Yuan.





Ein herrlicher Ausblick auf die Insel und Bootstouren direkt an den weißen Strand der Insel kann man hier finden.
Wir verbrachten eine Weile in dem Resort, welches uns sehr gut gefallen hat und machten uns danach wieder auf den Weg.

Koh Tao hat ca. 10 bis 12 Strände mit zum Teil sehr schönen Anlagen, bzw. Spa Hotels. Unser Weg führte in Richtung Süden zum Inselteil Chalok Baan Kao. Direkt an der Straße gibt es viele Shops, Bars, Restaurants und Internet Cafés. Einige Hotels findet man hier natürlich auch. Zweimal stolpern und man steckt mit dem Kopf im kristallklaren Wasser des Haad Tien Beaches.

Der Haad Tien Beach ist tatsächlich einer der schönsten Strände auf Koh Tao und er ist definitiv nicht überfüllt.

Weiter südlich gibt es noch einen sehr schönen View Point  bei dem wir die Aussicht auf  den Freedom Beach und den Haad Tien Beach genießen konnten.

Am Nachmittag ging es dann erst einmal wieder zurück an „unseren“ Strand. Da wir nicht ins Wasser konnten, legten wir uns zum Sonnenbaden an den Strand. 
Nach einer Weile kam mir die Idee als krönenden Abschluss mit einem Kanu zu fahren. Man konnte sich im Coral View Resort die Paddel zu denen am Strand liegenden Kanus leihen.


Ich holte mir die Paddel, schnappte mir ein Kanu vom Strand und rief die beiden Zwerge zu mir ins Boot.



Wir hatten am Strand allerlei Sachen mit, welche meine Frau nicht zurück lassen wollte. Somit kam dann alles mit ins Kanu und wir machten uns auf den Weg. 

Man brauchte nur um eine Landspitze herum zu paddeln und war schon am nächsten Strand. 
Hier war der Strand klein, aber fein und der puderzuckerweiche Sand lief herrlich durch die Zehen. Dustin wollte hier eine Weile schnorcheln und meine Frau und ich machten es uns am Strand gemütlich.

Da wir das Kanu zeitlich begrenzt gemietet hatten mussten wir irgendwann leider wieder los. Ca. 45 min. paddeln für den Rückweg hatte ich eingeplant um wieder pünktlich zurück zu sein.
Dustin luden wir unterwegs ein, da er schon ein ganzes Stück weit raus geschnorchelt war. 

Unser Kanu lag irgendwie sehr tief und es kam bei jeder Paddelbewegung mehr Wasser hinein. Ein wenig Panik machte sich breit, da wir schließlich schon ein ganzes Stück weit auf dem Meer waren.
Angst vor Haien hatten wir nicht wirklich, aber Respekt und ein ungutes Gefühl waren trotzdem da.

Ich sicherte die Kamera, Schnorchel und Brille und kaum hatte ich es getan kippte das Kanu um...

Montag, 12. August 2013

Abenteuerfahrt durch Koh Tao

Heute machte ich allein einen Ausflug mit dem Roller, um wieder einen Teil der Insel zu erkunden. Die beiden Zwerge machten es sich am Sai Daeng Beach gemütlich und ich machte mich auf den Weg zu meinem ersten Ziel.

Auf Koh Tao gibt es, wie auf allen anderen Inseln, jede Menge View Points. Mein erstes Ziel war der View Point "Mango Bay". Die Fahrt dorthin erwies sich als kleine Herausforderung, da der Weg im ersten Teil zwar noch betoniert war, aber danach nur noch eine ausgefahrene Sandpiste war. Teilweise lagen Kokosnüsse auf dem Weg, oder die Sandpiste war von dem Regen so ausgespült, dass es echt schwierig war, den Roller in der Spur zu halten.

Dienstag, 6. August 2013

Sairee Beach

Wir hatten uns vorgenommen ein wenig die anderen Strände der Insel zu erkunden. Den Anfang machte Sairee Beach, der sogenannte Partystrand.

Nach dem wir den ganzen Vormittag an unserem Strand geschnorchelt hatten machten wir uns am Nachmittag auf den Weg ins Dorf. Erstes Ziel war ein Tattoo Studio zu finden, um unseren Traum von einem Tattoo wahr werden zu lassen.

Sauberkeit und Hygiene war die oberste Priorität unserer Auswahlentscheidung. Der Preis spielte natürlich auch eine Rolle.
Beim zweiten Studio passte alles und wir hatten ein gutes Gefühl.Wir kamen mit dem Besitzer und seiner Frau sofort in ein nettes Gespräch.
Ich hatte mir ein thailändisches Motiv ausgesucht, meine Frau ihr chinesisches Sternzeichen. Nach kurzen Preisverhandlungen waren wir uns einig. Der Termin für den nächsten Tag wurde festgelegt.

Danach ging es dann endlich zum Sairee Beach. Die Fahrten auf Koh Tao sind noch etwas anspruchsvoller, als auf Koh Samui, denn die Strassen und Wege sind in schlechtem Zustand.
Nach ca. 15 Minuten waren wir in der "Hochburg" Koh Tao's. Die Strassen und Gassen waren sehr gefüllt, wir kamen teilweise mit dem Roller nicht durch.


Am Sairee Beach ist es ziemlich voll von Touristen, reges Treiben und Partymusik ist überall zu sehen und zu hören. Hier wollte ich meine erste Timelapse (Zeitraffer) von einem Sonnenuntergang filmen.
Da wir aber alle Hunger hatten suchten wir uns ein nettes Lokal, um lecker zu essen. Danach ging es endlich zum Strand. Wir suchten uns eine schöne Strandbar und machten es uns gemütlich.



















Die Sonne geht um diese Jahreszeit gegen 18 Uhr in Thailand unter. Ungefähr eine halbe Stunde später hatte ich ca. 1000 Bilder auf der Speicherkarte.

Anschließend genossen wir die abendliche Stimmung bei ein paar leckeren Cocktails und machten uns schließlich ca. 1 Stunde später auf den Rückweg.

Wir kamen an einer ziemlich vollen, von Einheimischen besuchten Lokalität vorbei, was unserer Interesse weckte. Da wir alle noch etwas Hunger, bzw. Appetit hatten, kehrten wir dort ein.

Hier wurde der typisch thailändische Tischgrill MUH KA TA angeboten. Boah, äußerst lecker und die Art und Weise der Zubereitung hat uns sofort begeistert. Außerdem waren das Essen und die Getränke sehr preiswert.

 Mit vollem Magen und sichtbar zufrieden machten wir uns nach 2 Stunden auf den Heimweg.

In der Villa angekommen machten wir es uns noch auf der Terrasse gemütlich, bis uns langsam die Augen zufielen...


Freitag, 19. Juli 2013

Tauchen und Schnorcheln

Wir hatten also Montagnachmittag bei den Calypso Diver unseren heutigen Tag gebucht. Zwei Tauchplätze standen auf dem Plan. Leider konnte mir am Montag niemand sagen, wo es denn überhaupt hingeht. Ich persönlich finde es unprofessionell. Jeder Taucher möchte doch sicherlich gern wissen, welcher Tauchplatz angefahren wird.


Es gibt bestimmte Hotspots, wo die Vorfreude besonders groß ist. Auf Koh Tao sind es Southwest Pinnacle, Chumphon Pinnacle, Sail Rock und auch Shark Island. An den genannten Plätzen ist die Wahrscheinlichkeit groß, Walhaie, Leopardenhaie, Bullenhaie und Schwertfische, sowie Schildkröten zu sichten.

Chumphon Pinnacle ist Heimat von zahlreichen pelagischen Fischen und Rifffischen. Man findet hier das ganze Jahr lang Schulen von 100 oder mehr Barrakudas, die mehr als 1 Meter lang sind, mehrere Makrelenarten und Thunfische. Auch Walhaie sind häufige Besucher.
In der Regenzeit kann man dort bis zu 20 Bullenhaie antreffen und somit ist Koh Tao einer von zwei Orten auf der Welt an dem man ohne Käfig mit Bullenhaien tauchen kann.

Mir wurde dieses Erlebnis leider nicht ermöglicht. Unser erster Tauchplatz war Lighthouse Bay, ca. 1 Stunde Fahrt und nicht unbedingt überwältigend. Dustin war zum Schnorcheln mitgekommen und mir wurde bewusst, wie unorganisiert die Divers waren, als nicht mal eine Schwimmweste mit an Bord war. Zum Glück konnte er schwimmen, denn er hat in Deutschland sein Silberabzeichen gemacht und war selbstbewusst genug sich ins Meer zu trauen.
Wasser gab es aus einem Vorratsbehälter nur lauwarm oder heiß, allgemein war der Komfort nicht so, wie ich es von anderen Tauchbasen gewohnt war.

Der zweite Tauchgang war am Pig Bay etwas anspruchsvoller, da man durch mehrere Höhlen hindurch tauchen konnte. Alles zusammen waren die Tauchgänge aber nicht umwerfend und Großfische kamen mir nicht vor die Nase. Die Sicht, sonst immer hoch gelobt, war auch nicht sehr gut.


Für Dustin begann der Tauchkurs als wir wieder zurück in der Tanote Bay waren. Eine theoretische Einweisung von ca. 1 Stunde brachte ihm die nötigen Kenntnisse. Hier muss ich sagen, dass sich der Tauchlehrer „Balu“ wirklich sehr viel Mühe gegeben hat. Auch im Wasser wurde Dustin professionell von Balu begleitet. Ich schwamm immer über den beiden und konnte alles super beobachten. Am Ende war ich sehr stolz auf den kleinen Zwerg, er hatte wirklich alles ruhig und sicher gemacht.

Dienstag, 16. Juli 2013

Koh Tao-fast unberührte Natur

Unser erster Tag auf Koh Tao begann mit einem super schönen Sonnenaufgang über dem Meer.
Niemand, der das nicht selbst erlebt hat, kann das nachvollziehen. Heute wollten wir uns den Strand etwas näher ansehen und schnorcheln. Dem Sai Daeng Beach gegenüber liegt "Shark Island", so genannt, weil hier Schwarzspitzenriffhaie zu Hause sind. Die Chance Haie zu sehen war also gegeben. Meine Frau hatte natürlich, wie alle Frauen, riesige Angst. Ich beruhigte sie immer wieder und schließlich schnorchelten wir den ganzen Vormittag am Sai Daeng Beach. Irgendwann kam mir die Idee zur Insel rüber zu schwimmen. Ich dachte, dass ich dort mit großer Wahrscheinlichkeit ein paar Haie sehen würde. Die Strecke beträgt ca. 1 km vom Strand zur Insel und stellt für einen geübten Schwimmer kein Problem dar. Das Meer war relativ ruhig und so nahm ich meine Flossen, Schnorchel und Brille und machte mich auf den Weg. Leider habe ich auf dem ganzen Weg keinen einzigen Hai gesehen. Der Ausflug hat sich aber trotzdem gelohnt, weil ich so eine ganz andere Perspektive auf unsere Villa und die Insel bekam. Ich kletterte noch ein wenig auf den Felsen herum und irgendwann machte ich mich auf den Rückweg. Es war ziemlich schwierig auf die Insel zu gelangen, weil überall Seeigel und scharfe Korallen an den Felsen waren. Der Weg zurück ins Wasser gestaltete sich dementsprechend genauso schwierig. Ich hatte mich schon an einer Stelle entschieden ins Wasser zu gehen, als ich bemerkte, dass jede Menge Seeigel sich dort tummelten. Ich versuchte mich noch mit meinen Händen an den Felsen festzuhalten, aber es war zu spät und ich verletzte mich stark an den scharfen Muscheln, welche an den Felsen klebten. Nun blutete ich wie verrückt, die Schmerzen im Salzwasser muss ich wohl auch niemandem erklären...Aber was sich viel mehr in meinem Kopf festsetzte, war die Geschichte vom Hai und seiner guten Nase, Blut auf tausenden von Litern zu riechen. Zwischenzeitlich kamen ein paar Fischer-oder Ausflugsboote vorbei und ich dachte schon meine Frau würde sich Sorgen machen und hat so ein Boot gechartert, um mich abzuholen. In diesem Moment eine super Idee. Nur leider war es nicht so und ich machte mich mit meiner stark blutenden Verletzung auf den Rückweg. Ich glaube ich war auf dem Rückweg doppelt so schnell, wie auf dem Hinweg. Schließlich kam ich langsam in die Nähe des Strandes und siehe da, die Haie zogen unter mir ihre Runden.
Drei Stück an der Zahl und der Größte war ca. 1,50m, dazu kam Mama-Hai und Baby-Hai. Meine anfängliche Angst war wie weggeblasen, denn die Neugier hatte mich gepackt. Ich beobachtete die Haie noch eine Weile und beschloss schnell zurück an den Strand zu schwimmen, um meinen Zwergen davon zu berichten. Erst einmal war die Freude groß mich überhaupt wiederzusehen, denn ich war ja ca. 2,5 Stunden unterwegs. Ich berichtete von meiner Begegnung mit den Haien und Dustin wollte sofort mit mir zurück schwimmen, um auch die Haie zu sehen. Er zeigte Respekt, aber keine Angst. Meine Frau zeigte beides...und so schwamm ich mit Dustin allein zurück zu den Haien.
Am späten Nachmittag machten wir uns dann mit unserem Roller auf den Weg zu einer kleinen Tauchbasis an der Tanote Bay. Sie wird von Deutschen geführt und ich wollte dort 2 oder 3 Tage tauchen, um die hochgelobte Unterwasserwelt von Koh Tao zu bewundern. Dustin sollte hier seine ersten Taucherfahrungen machen, der "Bubble Maker" ist für Kinder der Einstieg zum zukünftigen Taucher.
Wir hatten eine sehr anstrengende und abenteuerliche Fahrt bis zur Tanote Bay. Wer auf Koh Tao tauchen will, sollte sich besser am Sairee Beach eine Tauchschule suchen.
Die Jungs von Calypso Diving Koh Tao geben sich Mühe, aber eine "richtige" Planung gibt es leider nicht. Welche Tauchplätze angefahren werden, wird immer erst am Morgen bevor es losgeht, bekannt gegeben. Mehr dazu aber im nächsten Blogpost.
Wir haben uns jedenfalls für den nächsten Tag angemeldet und machten uns auf den beschwerlichen Rückweg mitten durch den Dschungel.
Am Abend fuhren wir wieder in Richtung Dorf, speisten und tranken gemütlich was und im Dunkeln ging es zurück zur Villa.

Sonntag, 30. Juni 2013

Khao Sok NP Point 5 (2012)

Und weil es so schön geklappt hat, zeige ich euch noch ein paar Eindrücke vom "Khao Sok Nationalpark" vom letzten Jahr.

Samstag, 29. Juni 2013

Bilder von Koh Samui (Teil 1)

Heute habe ich es geschafft Bilder und Ort zu verknüpfen. Noch bin ich nicht 100% zufrieden, aber ich arbeite daran. Ich hoffe ihr habt Google Earth auf eurem Rechner installiert ;)

Freitag, 21. Juni 2013

Good Bye Koh Samui-Hello Koh Tao

Heute hieß es Abschied nehmen von Koh Samui. Nach 7 Tagen war es nun soweit unsere Reise in Richtung Koh Tao fortzusetzen. Wir waren alle sehr gespannt, da wir uns nicht sicher waren, ob alles so klappt, wie wir es im Vorfeld geplant, bzw. gebucht hatten.

Es war der 31.März und offiziell wurde in Europa die Uhr auf Sommerzeit umgestellt, d.h. 1 Stunde vor. Nun waren wir uns nicht sicher, ob es in Thailand auch zu einer Zeitumstellung kommt. Schließlich hatten wir ja einen Shuttlebus bestellt, um pünktlich mit der Fähre nach Koh Tao überzusetzen.

Es breitete sich etwas Hektik aus, die Rucksäcke wurden schnell zu Ende gepackt und letztendlich standen wir gut 1 Stunde vor Abfahrt vor unserem Hotel, um für alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Ich nutzte die Zeit und fand heraus, dass es in Thailand keine Zeitumstellung gibt. Somit kam unser Bus pünktlich nach thailändischer Zeit am Hotel an und wir fuhren zum Mae Nam Pier.

Wir hatten unsere Tickets schon ein paar Tage zuvor gekauft und die Organisation von Lomprayah war perfekt.
Allgemein muss ich sagen, dass es keine Schwierigkeiten gab mit irgendwelchen organisatorischen Abläufen. Alle waren pünktlich und zuverlässig.

Um 12.30 Uhr ging es dann los. Wir haben uns in den Außenbereich gesetzt, um die Landschaft zu genießen. Es gibt auch die Möglichkeit sich in den klimatisierten Innenbereich zu setzen. Die Fahrt nach Koh Tao geht über Koh Phangan, dort wo die berühmt-berüchtigten Full Moon Partys stattfinden, weiter nach Koh Nang Yuan, der vorgelagerten Insel bei Koh Tao.

Ungefähr 1 ½ Stunden später waren wir auf Koh Tao. Hier sollte uns ein Chauffeur abholen und uns zu unserer angemieteten Strandvilla bringen. Ein wenig Erleichterung und Freude machte sich breit, als tatsächlich jemand da stand, der ein Schild mit meinem Namen in die Luft hielt.

Also hatte ich doch „realen“ Kontakt über das Internet geführt und Jeff (so hieß der Vermieter der Strandvilla) gab es wirklich. Wir folgten unserem Fahrer und machten es uns mit unserem Gepäck auf der Ladefläche des Jeeps bequem.


Festhalten und durch, ab und zu die Augen zu, dass war für die nächsten 30 Minuten die Devise. Die Fahrt zum Haus war der Wahnsinn und wir dachten alle wir werden an das Ende der Welt gefahren. Es ging Berg hoch und runter, über Stock und Stein-eine Abenteuerfahrt, an die wir uns alle noch sehr lange erinnern werden.

Aber wir wurden mit der Aussicht und der absolut fantastischen Strandvilla belohnt. Den Weg zur Strandvilla, welche direkt in einen Berg gebaut war, mussten wir noch mühselig hinter uns bringen. Mehrere Stufen aus Stein führten vom Berg hinab zur Villa. 


Als wir dann direkt davor standen, konnte ich es gar nicht glauben, dass dieses Haus ganz allein für uns gedacht war. Riesige 200 m² Wohnfläche auf 2 Etagen, 2 Terrassen, 3 Bäder und 4 Schlafzimmer für uns drei ganz allein. Alles war perfekt eingerichtet, es fehlte nichts. 


Der Weg zum Strand führte über ein paar Steintreppen hinunter und in 5 Minuten spürte man das warme Meerwasser an den Füssen…

Sonntag, 16. Juni 2013

Sonne und Meer

Der vorletzte Tag auf Koh Samui stand bevor. Heute wollten wir mal nichts tun und die Seele am Strand baumeln lassen.



Nach einem ausgiebigen Frühstück in der Lamai Walk Street ging es dann auch sofort an den Strand. Der Lamai Beach ist wirklich sehr schön und als wir dort waren auch nicht überlaufen. 

So haben wir den ganzen Tag entspannt und die Sonne genossen. Zum Nachmittag hin sind wir noch mal in den Hotel Pool gesprungen und haben dort die schöne Anlage bewundert.


Ich kann das Hotel mit ruhigem Gewissen weiter empfehlen. Koh Samui ist ja nicht so groß, das heißt man kann gut mit dem Roller in absehbarer Zeit sämtliche Ecken erreichen. 
Wer nur einen Hotel/Strandurlaub plant, der sollte sich ein anderes Hotel aussuchen, da der Strand des Hotels nicht sehr schön ist.

Am Abend waren wir dann das letzte Mal auf einem Markt, welcher direkt an der Ringstraße 4169 liegt. Wir hatten ihn die Tage zuvor entdeckt, als wir unsere Inselrundfahrt machten. Circa 10 min. Fahrt vom Fenix Hotel in Richtung Chaweng Beach liegt er auf der rechten Seite. Dort gibt es alles was das Herz begehrt. Viele, bzw. fast nur Einheimische kaufen dort ein. Es gibt so einige Köstlichkeiten, welche man unbedingt probieren muss. Von dort aus kann man dann weiter zurück in Richtung Lamai Walk Street fahren.




Unseren Roller mussten wir nun auch leider wieder abgeben. Er war ein sehr treuer Begleiter, obwohl ich der Meinung bin, dass er ziemlich „durstig“ war. Das kann aber auch an der Mischung Benzin liegen. Am Straßenrand kann man überall für 40-50 THB einen Liter Benzin kaufen. Unterschiedliche Färbung der Flüssigkeit lässt darauf schließen, wie viel Ölanteil in der Mischung ist. Ich habe festgestellt, dass je dunkler die Flüssigkeit ist, man umso weiter mit der Tankfüllung kam.

Nachdem wir nun den Roller wieder zurück gebracht hatten ging es wieder ins Hotel um die Rucksäcke zu packen. Wir waren schon alle aufgeregt, wie die Reise am nächsten Tag verlaufen würde.

Beim Abendessen in der kleinen Garküche um die Ecke machten wir die letzten Pläne und das letzte Mal machten wir es uns anschließend auf dem Balkon gemütlich.


Sonntag, 26. Mai 2013

Der Ang Thong Marine Nationalpark

Die Reise nach Thailand war von mir, wie ich schon des Öfteren erwähnt habe, bis ins Detail geplant. Zum "Abenteuer Thailand" gehörte, meiner Meinung nach, auch der Ang Thong Marine Nationalpark.
Am Freitag war es dann endlich soweit. Ich habe mich ein paar Tage vorher schon bei lokalen Reiseanbietern erkundigt, was es für Touren, bzw. Leistungen gibt. Wir haben ca. 5000 THB bezahlt, pro Nase also ca. 44 €. Das ist auch völlig okay, denn man wird mit einem Shuttelbus abgeholt und zum Pier gefahren (hin und zurück), ein kleines Frühstück, die Fahrt mit dem Speedboot, der Besuch eines urigen Fischerdorfes mit Mittagessen und eine Selbstfahrertour mit dem Kayak waren inkludiert.

Wir wurden morgens gegen 7.30 Uhr von unserem Hotel abgeholt und zum Pier gefahren. Dort gab es ein paar farbige Bändchen an den Arm, um die "All inklusive" Leute zu unterscheiden. Das Frühstück war etwas spartanisch, aber Kaffee und ein paar Toastscheiben mit Marmelade, oder Honig waren für uns ok. Wenig später ging es dann mit 600 PS los. Herrliches Wetter und eine wirklich kurzweilige Fahrt brachten uns in ca. 1 Std. zu den ersten Felsformationen des Ang Thong Nationalparks.

Hier hatten wir 1 Std. Zeit die Unterwasserwelt zu betrachten. Die Schnorchel und Masken wurden startklar gemacht und wenig später waren wir im Wasser. Die Sicht war ok, aber die Abkühlung hat mir am besten gefallen. 

Der Ang Thong Marine Nationalpark besteht aus 42 Inseln und manche Inseln haben ihre eigene Figur, oder Form. So gibt es z.B. eine Insel in Form eines Gorillakopfes, ein Krokodil usw. Wir sind eine Weile durch die Inselgruppen gefahren, bis wir unser erstes Ziel erreicht haben.


Mittwoch, 15. Mai 2013

Big Buddha



„Big Buddha“ ist eine der vielen Sehenswürdigkeiten auf Koh Samui und war deshalb auch unser Ziel für den 5. Tag auf der Insel.

Nachdem wir in den letzten Tagen schon eine Menge erlebt hatten wollten wir uns heute „nur“ eine Sehenswürdigkeit ansehen. Später war Entspannung am Strand geplant.

Im letzten Jahr hatte ich schon reichlich Buddhas und Tempelanlagen bestaunen können, daher war es für mich nichts „Neues“. Für Dustin war es langweilig, was ich auch verstehen kann. Kinder sehen die Welt mit anderen Augen und setzen andere Prioritäten…Für ihn war das Schnorcheln und Schwimmen am Strand alles was er benötigte um glücklich zu sein.

Meine Frau betrachtete die Tempelanlage schon mit etwas anderen Augen und wir gingen die Stufen bis zur 12m hohen Statue hoch, um die Rundumsicht zu bestaunen. Auf dem Areal der Anlage haben sich einige Händler breit gemacht, so dass man dort ein paar Sachen einkaufen kann. Zu Essen gibt es natürlich auch, wie fast überall in Thailand.
Lange haben wir uns dort nicht aufgehalten, denn die Wärme und die Lustlosigkeit Dustins zwangen uns zum Rückweg.

Die Fahrt ging diesmal durch „Chaweng“, bekannt und berüchtigt als absolute Urlauberhochburg auf Koh Samui. Mit Absicht hatte ich unsere Unterkunft nicht in diesem Teil der Insel gebucht.

Ein Laden an dem Anderen, Menschenmassen und Lärm war das, was uns bei der Durchfahrt besonders auffiel. Trotzdem wollte ich hier eine Pause einlegen, da es einen urigen thailändischen Markt gibt, den man besuchen sollte. Der „Laem Din Market“ war auf jeden Fall ein Stopp wert. Es gibt dort jede Menge frisches Obst und Gemüse, Fleisch und Fisch, usw. Gegessen hab wir dort auch gleich und so waren wir für die Weiterfahrt gestärkt.

Nach unserer Ankunft im Hotel nahmen wir unsere Badesachen und begaben uns zum Lamai Beach. Der Nachmittag war herrlich!

Auf dem Rückweg verlängerten wir die Mietzeit für unseren Roller, um für die letzten Tage auf Koh Samui weiterhin unabhängig zu sein. Ich kam mir mittlerweile selbst schon wie ein halber Thai vor J




In Thailand kann man überall leckeren Fisch essen, deshalb beschlossen wir für den Abend ein Fischrestaurant aufzusuchen. Wir hatten uns einen Abend zuvor schon „Mr. Phu Seafood“ ausgeguckt. Wir wurden definitiv nicht enttäuscht! Sehr, sehr lecker!

Satt und zufrieden machten wir uns später auf den Rückweg ins Hotel. Der Balkon wartete schon…

Mittwoch, 8. Mai 2013

Der Wasserfall 2 und eine Inselrundfahrt

Mittwoch, Tag 4 in Thailand und auf Koh Samui begann dieses Mal ohne ein ausgiebiges Frühstück. Vom Vortag noch etwas gezeichnet, wollten wir uns heute aber wirklich den Wasserfall 2 angucken. Ich hatte mich noch einmal genau informiert und wusste nun welchen Weg wir nehmen sollten. Also machten wir unseren Roller startklar und fuhren zu dritt in Richtung Ban Thurian.

Mit leerem Magen wollten wir nun aber doch nicht zu einem Wasserfall hoch klettern und so hielt ich am Straßenrand an einer Garküche an. Leckeres Frühstück in Form einer Suppe oder Pad Thai, kühle Getränke und nette Gastgeber waren ein guter Start in den Tag.

Weiter ging es und dieses Mal fanden wir die richtige Einfahrt und parkten unseren Roller auf einem großen Parkplatz. Es gibt hier den Wasserfall 1 mit 18m Höhe und den Wasserfall 2 mit ca. 80m Höhe. Ein Weg führte zu beiden Wasserfällen ins Inselinnere.


Am Fuß des Wasserfalls gibt es einen Safaripark mit Affenshow, man kann sich mit einer Schlange oder einem Tiger fotografieren lassen und Elefanten reiten. Natürlich wurden auch Touren mit dem Jeep hoch zum Wasserfall 2 angeboten, aber wir sind zu Fuß gegangen. Erst über eine gut ausgebaute Straße und dann über eine Sandpiste. Danach führte nur noch ein schwieriger Pfad über Felsen und durch Gestrüpp den Berg hoch. Das erste Becken des Wasserfalls sah schon total schön aus. Felsen, fallendes Wasser und sattes Grün vor herrlich blauem Himmel. Die meisten Touristen bleiben oft gleich hier, weil der Aufstieg doch recht mühsam ist und man schon ordentlich über die Felsen klettern muss.

Wir sind soweit hochgelaufen, bis es nicht mehr weiter ging. Dort haben wir dann einige Fotos gemacht und sind noch ein paar Felsen hochgeklettert. Langsam wurde es immer voller, denn Einige hatten sich auch diesen anstrengenden Weg angetan. Wir haben dann den Wasserfall überquert in dem wir von Fels zu Fels gesprungen sind. Auf der anderen Seite konnten wir wieder herunter wandern. Überall gab es Ausläufe des Wasserfalls zu sehen. Zwischendurch gab es erfrischende Wasserbecken, indem wir unsere Füße gekühlt haben.

Mittwoch, 24. April 2013

Video Thailand 2013 Part II

Die nächsten Bilder sind online. Viel Spaß! Klick mich

P.S. Weitere Bilder folgen!

Wasserfall, Elefanten, Seelöwen und Tiger, Teil 2


Nach dem Mittagessen fuhren wir zurück zum Elefantencamp, welches wir unterwegs zum Wasserfall gesehen hatten. Das Camp war gut ausgebaut und sehr schön angelegt. Man hatte auch nicht das Gefühl, dass die Elefanten nicht artgerecht gehalten wurden.
Nach einer kurzen Pause ging es auch schon los. Wir bestiegen zu dritt unsere Elefantendame „Victoria“, welche eine Art Bank auf dem Rücken hatte. Ich bin im letzten Jahr schon einmal auf einem Elefanten geritten, aber für meine Frau und den Zwerg war es das erste Mal. Dementsprechend sahen ihre Gesichter auch aus, als sich der Elefant in Bewegung setzte. Man wird schon ziemlich hin und her geschüttelt und die Höhe auf dem Tier sollte man auch nicht verachten.
Wir machten jedenfalls einen wunderschönen Ausflug in den Dschungel. Die Hitze war teilweise unerträglich, aber zum Glück hatten wir dieses Mal vorgesorgt. Ein Handtuch und Sonnencreme waren ausreichend Schutz gegen die Sonne.
Nach ca. 1 Std. waren wir wieder mit unserem sehr netten Guide zurück im Camp. Dort konnte man den Elefanten mit Bananen für seine tolle Arbeit belohnen.

Donnerstag, 18. April 2013

Wasserfall, Elefanten, Seelöwen und Tiger, Teil 1


Am Dienstag, dem 2. Tag auf Koh Samui, wollten wir uns ein wenig die Sehenswürdigkeiten der Insel ansehen. Es gibt zahlreiche Spots, die man besuchen sollte, wenn man nicht nur faul am Strand liegen möchte. Ich hatte mich im Vorfeld auf vielen Internetseiten informiert.

Das Wetter lässt es auch ohne weiteres zu, dass man vormittags etwas unternehmen kann und trotzdem am Nachmittag noch mindestens 4-5 Stunden Zeit hat am Strand die Sonne zu genießen.

So machten wir uns zu dritt auf dem Roller auf den Weg zu einem Wasserfall. Überall am Straßenrand stehen Hinweisschilder, wie man am besten zu den jeweiligen Sehenswürdigkeiten kommt. Manches Mal sehr verwirrend und eigentlich zu spät, da man an der Einmündung eventuell schon vorbei gefahren ist. Unser Ziel war der Wasserfall 2, oder Na Muang genannt, welcher auf einer Länge von über 80 m ins Tal fällt.

Die Landkarten sind auch nicht unbedingt detailgetreu und so fuhren wir nach ca. 15 min. rechts ab. Ein Wasserfall wurde durch das Straßenschild angepriesen. Dass es nicht der Wasserfall 2 war, den wir an diesem Tag besuchten fiel mir erst abends auf, als ich noch einmal ganz genau die Inselkarte überprüfte.
Egal, denn auch dieser Wasserfall hatte jede Menge zu bieten. Er forderte einiges an Kondition von uns ab. 

Bevor wir uns aber auf den Weg machten die höchste Stelle zu erklimmen, besuchten wir eine Aussichtsplattform (View Point) mit einem sehr schönen Überblick auf Koh Samui. Einige Fotos wurden geschossen und danach begann der mühsame Aufstieg zum Wasserfall.


Auch von dort oben hatte man eine sehr schöne Aussicht, dieses Mal aber auf einen anderen Teil der Insel.

Ziemlich geschafft und mit hungrigen Magen machten wir uns wieder an den Abstieg.

Video Thailand 2013 Part I


Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, dass man sich keine langen Videos angucken mag, Daher habe ich die ersten Bilder in knapp 4 min. zusammen gefasst. Viel Spaß!  Klick mich!


P.S. Weitere Bilder folgen natürlich.

Montag, 15. April 2013

Tag 1- Am Lamai Beach


Der wirklich erste entspannende Urlaubstag lag vor uns. Ausgeschlafen und fit begaben wir uns vor die Tür und wurden von ca. 36°C schwüler Hitze erschlagen. Der Roller, unser Transportmittel für die nächsten Tage, wartete auf uns. Bitte beachtet den Linksverkehr in Thailand. Gewöhnungsbedürftig, aber durchaus machbar und spannend.
Zu dritt auf dem Roller fuhren wir in Richtung Lamai Walk Street. Knappe 10 Minuten später hatten wir eine Straßenküche, oder auch Restaurant genannt, gefunden. Das erste thailändische Frühstück in Form einer Nudelsuppe, bzw. Reissuppe schmeckte ausgezeichnet. Für Europäer wird es "not spicy" angerichtet, also für uns definitiv zu lasch, denn wir essen gerne sehr scharf.
So gestärkt machten wir uns auf die Suche nach einem schönen Strandabschnitt am Lamai Beach. Kurze Zeit später lagen wir in der Nähe des Pavilion Samui Boutique Resorts am Strand und ließen uns die Sonne auf den Pelz brennen. Der Strand war um Längen besser, als unser Strand direkt am Hotel. Das Wasser war herrlich warm und klar und so verbrachten wir  eine sehr lange Zeit im Wasser. Es gab leider kaum die Möglichkeit einen Platz im Schatten zu finden.
Ab und zu kamen ein paar Strandverkäufer des Weges, um ihre Waren anzubieten. Wir nutzten die Gelegenheit und nahmen gerne das frische Obst, welches vor unseren Augen zugeschnitten wurde.
Der Strandverkäufer war schon ziemlich alt und teilte sich das Geschäft mit seinem Sohn. Dieser wurde bei besonderen Wünschen kurzer Hand angerufen und brachte ziemlich flink die fehlenden Obstsorten. Selten haben wir einen so glücklichen Menschen beobachten können. Dieser alte Mann war das Sinnbild von Gelassenheit und Zufriedenheit. Sein Blick auf das Meer, die entspannten, alten Gesichtszüge und die Ruhe, die dieser Mensch ausstrahlte waren faszinierend.
Stunden später machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel. Mit einem ordentlichen Sonnenbrand lässt es sich nicht wirklich duschen. Diese Erfahrung mussten wir an diesem Tag machen, obwohl wir uns alle mit Sonnenschutz eingecremt hatten.
In Thailand geht  gegen 18 Uhr die Sonne unter, deshalb bekommt der Europäer wahrscheinlich zu dieser Zeit ein starkes Hungergefühl = Abendbrotzeit!
So war es auch bei uns und wir machten uns auf den Weg etwas Leckeres zu speisen. Unsere Fahrt ging wieder in Richtung Lamai Walk Street, wo sich zahlreiche Restaurants und ein Markt mit Garküchen befand.
„Nobel geht die Welt zu Grunde“ war die Devise meiner Frau, deshalb war ihr ein preiswertes Essen an einer Garküche nicht gut genug. Also gingen wir in ein Restaurant, um dort BBQ Spareribs zu essen. Ich bestellte mir nichts, da ich später lieber auf dem Markt etwas essen wollte.
Um es kurz zu sagen: Das Essen war furchtbar, der Preis viel zu hoch und wir gingen alle auf dem Markt etwas essen.
Dort war ziemlich buntes Treiben und es roch verdammt gut nach Essen. Das Essen war genau so lecker, wie es vorher geduftet hatte, deshalb waren wir, bis auf 2 Tage, jeden Abend wieder da. Die Atmosphäre war gelockert und wir lernten den ein, oder anderen Deutschen kennen.
Für diesen Tag hatten wir aber erst einmal genug erlebt, deshalb ging die Rollerfahrt zurück ins Hotel. Dort entspannten wir uns noch etwas auf dem Balkon (wurde ein tägliches Ritual), bis es Zeit war ins Bett zu gehen. 

Samstag, 13. April 2013

Die 2. Reise-Der Hinflug


17 Stunden und 45 Minuten sind eine recht lange Zeit. Auf Arbeit wäre es sicherlich unangenehm. Beim Fliegen ist es ähnlich, obwohl ich sagen muss, dass uns die Flugdauer nicht so gestört hat. Sicherlich hat die Vorfreude auf die nächsten 2 ½ Wochen uns beflügelt und einige Unannehmlichkeiten weggeblasen.

Unser Flug mit der „FinnAir“ ging ab Hamburg in Richtung Helsinki und von dort aus weiter nach Bangkok. In Bangkok mussten wir in die nächste Maschine steigen, um nach Koh Samui zu fliegen. Der Flug von Hamburg nach Helsinki war lächerlich, denn 1 Stunde später waren wir in Finnland. Nun lag aber die längste Strecke vor uns. 9 Stunden und 50 Minuten hieß es ausharren und stillsitzen. 
Ich hatte mit meinem Sitznachbarn Pech, denn er war sehr beleibt, um nicht zu sagen fett und machte, selbst wenn er wollte, keinen Platz. Ich gebe zu am Ende des Fluges war ich sehr genervt. Egal, dafür konnte ich mich darüber freuen, dass unser Zwerg keinerlei Anstalten machte sich in irgendeiner Weise negativ aufzuführen. Er hielt tapfer durch und steckte die lange Reise super weg.

In Bangkok angekommen ging es erst mal in Richtung Immigrationsschalter. Ich kannte die lange Wartezeit noch vom letzten Jahr und hatte vorsorglich unseren Weiterflug nach Koh Samui ca. 4 Stunden später geplant. Das war auch gut so!
Nach ca. 1 ½ Stunden waren wir endlich am Schalter vorbei und konnten unsere Rucksäcke holen. Schnell noch für unsere Handy´s eine Sim-Karte geholt und dann bei Bangkok Airways unsere Tickets für den Flug nach Koh Samui abgeholt. Wenig später saßen wir in einer Propellermaschine und nach 1 ½ Stunden landete die Maschine auf Koh Samui.  Die Flugzeuge sind klein und fassen ca. 60 bis 100 Passagiere und sind in der Regel bunt bemalt.


Als wir auf dem Airport in Koh Samui landeten, dachten wir, dass wir direkt in einem Resort angekommen sind. Vom Flugzeug wird man mit kleinen offenen Wagen, die einem Freizeitparktransporter, oder Golf Cart ähneln zum Terminal gebracht. Der Terminal ist klein und sehr in dem typisch thailändischen Stil gehalten. Die Palmen ließen sofort das berühmt berüchtigte Urlaubsgefühl aufkommen. Das Gepäck kam sehr zügig an und wir konnten gleich los, um uns ein Taxi zu suchen.

Die Preise variieren stark und man hat auch nicht wirklich Lust nach der langen Reise zu verhandeln. 700 BHT, ca. 18€ kostete unsere Fahrt zum Fenix Resort (http://www.fenixresortsamui.com/). Nach ca. 30 Minuten war unser Ziel erreicht und wir gingen zielgerichtet zur Rezeption.

Freundlichkeit ist eine Tugend, welche in Thailand groß geschrieben wird. Dementsprechend wurden wir empfangen und unsere Unterkunft für die nächsten 7 Tage wurde uns zugewiesen. Wir hatten ein tolles Zimmer mit Balkon und Aussicht direkt auf das Meer. Die Anlage war sehr gepflegt, das Personal freundlich und sehr aufmerksam.

Nachdem wir Dustin, unseren Zwerg, davon überzeugen konnten etwas zu schlafen, gingen wir an den Strand. Dort war die erste Enttäuschung, denn der Strandabschnitt war nicht sehr schön. Ich hatte mich vorher im Internet erkundigt und der „Lamai Beach“ sollte sehr schön sein.
Wir hatten eine Bucht mit vielen Korallen und die Bade-bzw. Schwimmzone war eingegrenzt und ehrlich gesagt enttäuschend. Der anschließende Poolbesuch entschädigte aber diesen Umstand.
In den nächsten Tagen besuchten wir einen Strandabschnitt vom „Lamai Beach“, der voll und ganz unseren Erwartungen entsprach. Dazu aber später mehr…

Nachdem der Zwerg wieder fit und ausgeschlafen war überlegten wir, wie wir uns die kommenden Tage mobil auf der Insel bewegen könnten. Taxi? Sammeltaxi=Songthaew? Oder Roller, Moped?
Ein Konflikt zwischen Preis, Unabhängigkeit und Vorsicht und Angst machte die Runde. Letztendlich übernahm ich die Entscheidung einen Roller zu mieten und Unabhängig unterwegs zu sein. Das Beste, was uns passieren konnte!

Wir machten uns also auf den Weg einen Roller zu mieten. Nun muss man wissen, dass man an jeder Straßenecke die Möglichkeit hat einen Roller zu mieten. Einzig und allein der Preis bestimmt hier das Geschäft. Ich sage immer, wenn der Preis für mich okay ist, wird nicht lange diskutiert, sondern zugeschlagen. Und so dauerte es nicht lange und wir fanden einen Roller.
Nach einer kurzen Probefahrt war der Roller gemietet und wir fuhren zu dritt auf dem Roller zurück in Richtung Hotel.

Langsam wurde es Zeit die thailändische Küche in Anspruch zu nehmen. Hunger und Appetit machte sich schlagartig bemerkbar. Unser Weg führte uns aus dem Hotel direkt in die nächste Straßenküche. Kurze Zeit später waren wir alle gesättigt und zufrieden. Ein wenig Müdigkeit, Erschöpfung und der Wunsch nach Schlaf zwang uns den Rückweg anzutreten.

Nachdem wir es uns noch kurz auf dem Balkon gemütlich gemacht hatten hieß es „Gute Nacht“ mit der Spannung auf den nächsten Tag.

Donnerstag, 3. Januar 2013

Update 2

Wie der Titel schon sagt, es gibt ein Update...Ab 16.01.2013 fliegt ThaiAir angeblich nicht mehr Koh Samui an. Das heißt, dass Bangkok Air nun wieder die einzige Airline ist, welche Koh Samui direkt anfliegt. Alternativ könnte man mit AirAsia bis Surat Thani fliegen und von dort aus mit der Fähre nach Koh Samui fahren.

Nun habe ich mal auf der Homepage der  ThaiAir nachgeguckt und festgestellt, dass es doch noch Flüge nach Koh Samui gibt. Leider sind die Preise jenseits von Gut und Böse (ca. 700 € für 3 Personen). Außerdem fliegt die ThaiAir nicht mehrmals am Tag, sondern nur morgens und nachmittags. Somit fällt der Flug mit ThaiAir für uns flach.

AirAsia fliegt vom alten Airport Don Muang und leider auch nicht zu einer Zeit, die für uns interessant wäre (6.50 Uhr, oder 7.00 Uhr)
Wir kommen ja erst 7.25 Uhr auf dem neuen Airport Suvarnabhumi an. Wir müssten dann von einem Flughafen zum nächsten und ich finde, dass nach 11 Stunden Flug nicht unbedingt eine Stadtfahrt durch Bangkok dabei sein muss. Der Flug würde auch nur nach Surat Thani gehen und die Weiterfahrt mit der Fähre läge auch noch vor uns...Insgesamt wäre man nach dem langen Flug noch ca. 7 Stunden unterwegs!

Tja, bleibt also nur noch BangkokAir . Die Airline fliegt Koh Samui stündlich an und ist deshalb meine beste und schnellste Alternative geblieben, um Koh Samui zeitnah zu erreichen. Hin und Rückflug würde auch, wie bei ThaiAir ca. 700 € kosten.
Für 300 € habe ich deshalb nur den Hinflug gebucht, weil ich, wie gesagt, nicht noch lange unterwegs sein möchte, nach 11 Stunden Flug.
Zum Vergleich sei gesagt, dass ein Flug nach Phuket für 3 Personen ca. 100 € günstiger ist.

Da wir nicht wieder von Koh Samui nach Bangkok gelangen müssen, sondern von Koh Tao, habe ich mich für eine Rückfahrt mit der Fähre und anschließendem Flug von Surat Thani entschieden. Der Preis für die Fähre plus Flug liegt bei 180 €, so das ich nun insgesamt ca. 480 € für die Reise Bangkok-Koh Samui und zurück zahle. Das sind immerhin 220 € weniger, als ich für einen Hin-und Rückflug bezahlen sollte.

Nebenbei habe ich also doch meinen insgeheimen Wunsch, mit der Fähre durch den Golf von Thailand zu fahren, umgesetzt. Die Vorfreude ist riesig und es sind ab heute "nur" noch 78 Tage bis wir im Flieger sitzen.

Bis demnächst...