Der vorletzte Tag in Ao Nang stand ganz im Zeichen purer
Entspannung. Der Pool des Ao Nang Cliff View Resorts war verlassen und schien nur für uns allein da zu sein. Wir
verbrachten den ganzen Tag dort und genossen zwischendurch die kleine Abkühlung
im Pool.
Ich wollte heute noch einmal über das Cliff Resort fliegen, um ein paar schöne Aufnahmen zu machen.
Mein einziger Flug über die Anlage endete
mit einem Absturz. Ich hatte vor lauter Faszination nicht auf die Akkukapazität
geachtet und so hatte ich Glück, dass ich nicht mehr über den Bäumen war, als
der Kopter zum selbständigen Sinkflug ansetzte. Es ist nichts kaputt gegangen
und ich konnte weiterhin fliegen.
Abends waren wir erneut bei „Mama“ essen, bis ein
Stromausfall den Abend abrupt beenden wollte. Zum Glück ließ sich niemand davon
beirren und es wurde munter weiter gekocht und gebraten. Später sind wir zur
Cocktailbar gegangen, bis dann plötzlich ein Gewitter aufzog und es wie aus
Eimern regnete. Im Bungalow angekommen packten wir noch unsere Sachen für die
Weiterreise nach Koh Mook.
Koh Mook war unser 2.Ziel auf unserer Thailandreise. Den Transfer haben wir dieses Mal direkt vor Ort gebucht, da ich im Internet nicht wirklich klare Verbindungen finden konnte.
Wir wurden morgens von einem Minivan abgeholt und zum ca.
150 km weit entfernten Hat Yao Pier
gebracht. Der Fahrer fuhr wie ein Irrer die Straßen lang und wir dachten,
dass wir nur tot ankommen würden. Letztendlich waren wir überpünktlich am Pier
und mussten noch 45 min. warten, bis es dann mit der Fähre weiter ging.
Auch die Fahrt mit der Fähre begann chaotisch und sollte
sich bis zum Schluss so fortsetzen. Nicht nur, dass wir noch einmal 30 min.
benötigten, bis wir endlich ablegten, sondern zwischendurch wurde mitten auf
dem Meer ein weiterer Austausch mit Reisenden getätigt.
Anschließend wurden wir mitten auf dem Meer in ein
Longtailboot verfrachtet und der Fahrer hielt sofort die Hand auf und verlangte
pro Person 100 Bht. Die ersten Gäste wurden 3 min. später am „Charlie Beach“ auf
Koh Mook ausgesetzt und 2 min. später war das nächste Longtailboot neben uns.
Wir stiegen erneut um und mussten noch einmal 100 Bht pro Person bezahlen. Ich
ließ meinem Unmut lauf, so dass die anderen Gäste schon ziemlich blöd zu mir
rüber geguckt haben. Schweinerei und Abzocke!
Ich empfehle euch, nehmt ein Longtailboot vom Khuan Tung Ku Pier.
Erstens geht es schnell und unkompliziert und billiger ist es auch.
Keine 10 min. später waren wir dann endlich da. Wir
legten direkt am Strand an, wo die Hotelangestellten schon warteten, um unser
Gepäck zur Rezeption zu bringen.
Gegen Abend wollten wir irgendwo im „Dorf“ etwas essen,
weshalb wir uns zu Fuß auf den Weg machten. Unterwegs trafen wir eine kleine
Familie aus England, welche die gleiche Absicht hatte.
Nun ist Koh Mook ja nicht sehr groß (4,5x3,5 km), aber
trotzdem konnten wir auf Anhieb nicht gleich eine passende Garküche, oder
Restaurant finden. Wir hielten uns an die Engländer, die zu einem bestimmten Restaurant
gehen wollten. Nach ca. 1 Std. konnten wir es nicht finden. Da wir kein thailändisch
und die Dorfbewohner kaum englisch sprechen, war es auch nicht möglich nach dem
Weg zu fragen.
Später wurden wir als Service des Hauses mitten in der Nacht, bei kaum
beleuchtetem Weg, von dem 9 jährigen Sohn, mit dem Roller zurück gefahren.
Ein ordentliches Gewitter mit starkem Regen beendete den
Abend auf unserer Terrasse.