Freitag, 7. Dezember 2012

Update 1

Lange Zeit habe ich nichts Neues gemeldet. Dies soll sich heute ändern.
Wie ich bereits angekündigt habe, geht es im nächsten Jahr erneut nach Thailand. Ich finde immer, dass die Vorbereitung das Allerwichtigste ist. Egal, was man macht, oder sich vornimmt.
Deshalb bin ich seit gefühlten mehreren Monaten in der Vorbereitung meiner gemeinsamen Reise mit meiner Frau und unserem Zwerg. Es soll DER perfekte Urlaub werden!
Ich habe mehrere Hotels gecheckt und Routen diverser Airlines, Busse, Züge und Fähren abgefragt. Unsere gemeinsame Reise führt uns dieses Mal nach Koh Samui und Koh Tao. Bangkok wird dabei unser Ausgangs-und Endpunkt sein.

Nun ist es gar nicht so einfach von Bangkok preiswert und zeitnah nach Koh Samui zu kommen. Hätte ich das vorher geahnt, hätte ich wahrscheinlich einen Flug direkt nach Koh Samui gebucht.

Es gibt die Möglichkeit von Bangkok aus mit dem Bus, oder mit dem Zug bis Chumphon, oder bis nach Surat Thani zu fahren. Leider sind beide Transporte sehr zeitaufwändig (ca. 12 Std.)

Letztendlich habe ich den Plan gefasst von Bangkok nach Koh Samui zu fliegen und von Koh Tao nach Surat Thani mit der Fähre zu fahren und von Surat Thani wieder nach Bangkok zu fliegen. Dazu muss man wissen, dass wir als erstes auf Koh Samui eine Woche verbringen und danach eine Woche auf Koh Tao.



Wie ich schon in einem meiner vorherigen Posts geschrieben habe, wurden die Unterkünfte schon mal vorgebucht, um nicht erst vor Ort etwas suchen zu müssen.
Koh Samui
Eine kleine Änderung gab es aber dennoch. Unser Plan ist auf Koh Samui die "Sau" rauszulassen, danach wollen wir auf Koh Tao vollkommen relaxen. Einzig und allein das Tauchen und am Strand rumgammeln soll uns auf Koh Tao zum schwitzen bringen...
Villa ca. 200m²


Privatstrand
Deshalb habe ich mich entschieden, nicht in irgendeinem Resort abzuhängen, sondern uns einen Privatstrand mit Villa zu gönnen.
Tauchen und Schnorcheln werden wir mit Calypso Divers. Ich habe nur Gutes über diese Tauchbasis gelesen.
Vor allem liegt diese Basis an der Ostseite von Koh Tao und ist somit nicht dem Massentourismus ausgeliefert, welcher leider am Weststrand (Sairee Beach) Einzug gehalten haben soll.
Die Planung ist noch nicht vollständig abgeschlossen, da ich noch hoffe einen preiswerten Hin-und Rückflug von Koh Samui nach Bangkok zu bekommen. Daher ist es momentan noch die Alternative von Koh Tao nach Surat Thani und weiter nach Bangkok zu kommen. Einzig und allein die Überfahrt mit der Fähre reizt mich persönlich sehr, um die Landschaft im Golf von Thailand zu sehen. Aber ich möchte meiner Familie den Stress nicht unbedingt antun...
Demnächst mehr...

Montag, 2. Juli 2012

Resumé

So, nach langer Pause schreibe ich heute mal wieder einen neuen Post!

Tja, kommen wir zum Resumé dieser Reise. Thailand ist eine Reise wert! Auf jeden Fall sollte man dieses Land einmal gesehen haben. Die Landschaft, die Menschen, die Kultur - alles traumhaft! Empfehlenswert aus meiner Sicht ist Ayutthaya, der Khao Sok Nationalpark und die Region um Ao Nang. Für Taucher kann ich die Similan Inseln empfehlen, dort sollte man dann aber eine kurze Bootsafari buchen. Je nach Wetter und Jahreszeit ist die Unterwasserwelt dort wunderschön. Aber allein die Fahrten zu den einzelnen Inseln ist eine Safari wert.

Bangkok würde ich das nächste Mal an das Ende der Reise legen. Empfehlenswert ist der Wat Arun, Wat Phra Kaeo und eine Khlongfahrt. Nicht zu vergessen ist meiner Meinung nach die Khao San Road. 2-3 Tage reichen dafür aus, da man Ayutthaya gleichzeitig mit Bangkok verbinden kann.
Da Thailand sehr groß ist, viele verschiedene "Gesichter" hat, ist es schwierig zu sagen, dass man Thailand nun kennt. Aber ich kann sagen, dass wir zumindest einen Teil dieses wunderschönen Landes, mit seinen sympathischen Menschen kennen gelernt haben.

Mit Maike und Lars zu reisen war schön, manchmal anstrengend und doch besser als erwartet ;) Unter den Umständen, dass wir uns alle nicht kannten, haben wir doch eine sehr schöne Zeit zusammen verbracht. Ich denke heute gerne an die Zeit zurück.

Um das Land noch besser kennen zu lernen, habe ich beschlossen, im nächsten Jahr wieder dort hin zu reisen. Dieses Mal geht es mit meiner kleinen Familie in die südöstliche Region nach Koh Samui, Koh Tao und Koh Phangan.
Sonne, Palmen und weißer Sandstrand warten dort auf uns. Da die Reise dieses Mal mit Kind und Frau stattfindet, habe ich schon im Vorfeld die wichtigsten Sachen, wie Flug und Unterkunft gebucht.
Demnächst werde ich also meinen Blog fortsetzen...

Mittwoch, 4. April 2012

Good Bye Thailand

Der letzte Tag in Ao Nang begann für Maike und mich mit einem Frühstück bei "Bed&Breakfast". Lars wollte ausschlafen und seine restlichen Sachen in den Rucksack packen. Wir beide hatten am Abend zuvor schon unsere Rucksäcke gepackt.
Gegen 9.30 Uhr war unser Taxi da. Nach langem Suchen hatten wir am Vorabend einen preiswerten Taxiservice gefunden. Da wir zu einer nicht üblichen Zeit von Phuket nach Bangkok flogen, war es echt schwer einen preiswerten Transport von Ao Nang nach Phuket zu bekommen.
Nun ging unsere Fahrt also ca. 2 Stunden von Ao Nang zurück nach Phuket-Flughafen. Die Fahrt war interessant, da wir nun auch einmal die Strecke am Tag zu sehen bekamen. Die Hinfahrt von Khao Lak nach Ao Nang war ja im Dunkeln.
Unser Fahrer war die erste Zeit nur am Telefonieren und hielt ständig kurz an, so dass wir schon dachten, dass wir nie pünktlich am Flughafen sein würden.
Ich glaube wir waren alle in unseren Gedanken noch bei den vielen Erlebnissen, welche wir rund um Ao Nang erleben durften. Es war ziemlich still im Auto...
Endlich am Airport angekommen, waren wir doch noch früh genug dort, um in Ruhe einzuchecken. Der Abflug verspätete sich um ungefähr 30 Minuten. Nong, unser Taxifahrer in Bangkok, sollte uns eigentlich wieder vom Airport in Bangkok abholen. Er sagte uns aber ab, da er die ganze Nacht durch gearbeitet hatte und nun Schlaf brauchte.
Als wir aus dem Flughafen raus kamen, suchten wir uns also auf eigene Faust ein Taxi. Da wir mittlerweile die Preise kannten, fiel es uns nicht schwer, schnell mit einem Taxifahrer ins Geschäft zu kommen.
Unsere Fahrt ging zum MBK, einem der größten Einkaufscenter auf der Welt. Auf 7 Etagen gibt es hier alles was das Käuferherz begehrt. Für uns begann dort der Shoppingmarathon!!! Zwischen durch wurde noch eine Kleinigkeit gegessen und nach fast 4 Stunden nahmen wir uns ein Tuk Tuk zur Khao San Road.
Dort angekommen, nahm der Marathon seinen Lauf und wir füllten unsere Taschen mit Klamotten usw.
Unsere erste Idee, in Bangkok noch eine Nacht in einem Hotel zu übernachten, wurde über den Haufen geworfen. Nun stand fest, dass wir die Nacht bis zum Abflug durchmachen würden.
Gesagt, getan. Der Einkauf wurde bis zum Ladenschluss fortgesetzt und als wir alles zusammen hatten, ging es in die nächste Bar. Bis zum Morgen haben wir dann dort gefeiert, was auch überhaupt nicht schwer fiel. Die Khao San Road ist bis in die frühen Morgenstunden gefüllt und überall wird getrunken und gefeiert.
Gegen 6.30 Uhr haben wir uns ein Taxi genommen, welches uns zum Flughafen zurück brachte.
Nun war es soweit, der Rückflug kam immer näher. 9.35 Uhr war der Start, den Lars und ich verpennt hatten, weil die Müdigkeit und der Alkohol uns einnahmen.
Unser Rückflug ging, wie schon der Hinflug, über Dubai. Dieses Mal hatten wir nur etwas mehr als 1 Stunde Aufenthalt. Die Zeit verging wie im Fluge und schon saßen wir wieder im Flugzeug Richtung Hamburg.
Nach knapp 15 Stunden hatten wir wieder deutschen Boden unter den Füssen.
Maike und ich wurden jeweils von unseren Partnern voller Freude in den Arm genommen. Es war echt schön wieder zu Hause zu sein...

Donnerstag, 29. März 2012

Ao Nang II

Montag früh, nach dieser ziemlich unruhigen Nacht, machten wir drei uns auf den Weg zum Strand von Ao Nang. Dort sollte unser  Fahrer mit seinem Longtailboot  auf uns warten.
Der Weg vom Hotel zum Strand dauerte ca. 20 Minuten. Die Straße füllte sich schon früh am Morgen mit den Garküchen und den liebenswerten Thais.  Es ist echt bewundernswert, mit welcher Ruhe und Gelassenheit schon so früh gekocht und gebrutzelt wird.
Als wir am Strand ankamen, wartete unser Fahrer tatsächlich schon auf uns. Wir krempelten unsere Hosen hoch und wateten durch das Wasser zum Boot. Ein paar Getränke, Obst und die Schnorchel Ausrüstung  wurden auch noch schnell auf das Boot gebracht  und dann ging es los.
Unsere Fahrt führte uns an große, mitten im Meer liegende Felsformationen vorbei. Das war schon sehr beeindruckend anzusehen. Ein Erlebnis, welches man sicher nie im Leben vergessen wird. 

Koh Phi Phi Leh, die berühmte Maya Bay (Film: „The Beach“ mit Leonardo Dicaprio), war das erste Ziel.
Man sollte wirklich früh vor Ort sein, um den Touristenmassen aus dem Weg zu gehen und den Strand für sich allein zu haben. Gegen 11 Uhr muss man Angst haben, dass der kleine Strand wegen Überfüllung geschlossen wird. Es kommt ein Safariboot nach dem anderen dort an. Jedes Boot hat gefühlt 100 Menschen an Bord.
Wir waren gegen 9.30 Uhr an der Maya Bay und konnten daher noch in Ruhe in der Bucht schnorcheln. Anschließend gingen wir an Land, um uns die Insel  anzuschauen. Kaum hatten wir die Insel betreten, kam ein „Touristenschreck“ auf uns zu und verlangte von jedem 200 Baht „Eintritt“. (ca. 5 €)
So kommt man auch zu Geld, wenn ich bedenke, dass hunderte  Menschen pro Tag die Insel besuchen. Allein, als wir gegen 11 Uhr wieder abgelegt haben, um zu den nächsten Inseln zu fahren, befanden sich ungefähr 50 Boote am Strand.
Wir waren jedenfalls froh, als wir weg waren, obwohl die Insel, bzw. der Strand sehr schön ist und ich mir gut vorstellen kann dort einmal zu übernachten.
Die nächste Insel war Koh Phi Phi Don. Hier konnte man allein an der Promenade schon erahnen, wie der Massentourismus Einzug gehalten hat. Die Insel ist sehr gut ausgebaut, ein Hafen, mehrere Hotelanlagen, eine sehr schöne Promenade und jede Menge Rucksack Touristen findet man hier. Für uns war es jetzt an der Zeit etwas zu essen. Wir suchten uns ein nettes Lokal, jeder bestellte nach seinen Gelüsten und danach ging es weiter zur nächsten Insel.
Bamboo Island, oder auch Koh Phai genannt, war der absolute Hammer. Hier haben wir den ganzen Nachmittag verbracht. Maike und ich waren eigentlich nur im Wasser… Lars dagegen holte den verpassten Schlaf der letzten Nacht nach. Als es dann hieß, dass wir weiter müssen, wollte niemand diesen schönen Ort verlassen.
Wir haben danach noch Koh Poda und Chicken Island besucht, bevor es schließlich zurück an den Strand von Ao Nang ging. Dort angekommen wollten wir erst mal duschen und ein neues Zimmer für Lars besorgen. Wir fuhren also zum Hotel zurück, wo wir alles zur Zufriedenheit klären konnten. Die Angestellten lachten sich schlapp, als Lars mit seiner Story ankam. Ratten in der Größenordnung einer Maus sind in Thailand völlig normal. Wir hörten nur „Mickey Mouse“ und damit hatte Lars seinen Spitznamen für diesen Abend weg ;)
Anschließend machten wir an der Promenade von Ao Nang eine kleine Shoppingtour, kauften uns ein paar Getränke und genossen den letzten Abend in Ao Nang am Strand mit Blick auf das Meer.
Zurück im Hotel ließen wir den Abend bei ein paar Bier auf dem Balkon ausklingen.

Dienstag, 27. März 2012

Ao Nang I

Die Nacht von Samstag auf Sonntag war kurz...sehr, sehr kurz. Wir haben in Ao Nang mal richtig die "Sau" raus gelassen.
Nachdem wir uns am Abend  den Strand angeguckt hatten, sind wir wieder zurück in eine Seitengasse, um dort auf der Partymeile mal  so richtig abzufeiern. Einige Mai Thai, Chang Beer und "Kurze" später waren wir spitzen mäßig in Partylaune und sind mit ein paar Thai-Mädels in die nächste Disco gefahren. Dort hatten wir bis ca. 5 Uhr eine lustige Nacht verbracht.
Heute, am Sonntag, fiel uns gegen 11 Uhr das Aufstehen daher ein wenig schwer. Zum Glück war für diesen Tag nichts geplant.
Langsam aber sicher machten wir uns zu Fuß zum Strand von Ao Nang. Dort angekommen war unser nächstes Ziel der Railey Beach West Side. Man konnte überall am Strand Longtailboote mieten und so dauerte es nicht lange, bis wir eins gefunden hatten, welches uns von Ao Nang zum Railey Beach rüber fuhr.


Kurze Zeit später waren wir an einem der schönsten Strände in der Umgebung. Klamotten aus, rein ins warme Wasser.
Wir ließen uns den ganzen Tag die Sonne auf den Pelz brennen. An den Booten konnten wir dort direkt etwas zu essen und zu trinken kaufen. Gegen Abend waren wir in netter Gesellschaft von einem Trupp Affen.

Da gegen 18 Uhr die letzten Boote wieder zurück nach Ao Nang fuhren, machten wir uns also schweren Herzens auf den Weg, diesen herrlichen Strand zu verlassen.

Ich war ziemlich infiziert von der Gegend und da ich mir im Vorfeld schon ein paar Info´s besorgt hatte, wollte ich mir unbedingt Koh Phi Phi (Maya Bay) und noch ein paar andere Inseln anschauen. Quelle: Thailandsun
An dieser Stelle bedanke ich mich nochmal bei Jacques für seinen tollen Tipp!

Nun standen wir also wieder am Strand von Ao Nang, ich überredete Maike und Lars mit mir eine Inseltour zu machen. Wenig später wurden wir auch schon höflich von einem Thai gefragt, ob wir allein ein Boot für den ganzen nächsten Tag mieten möchten. Natürlich wollten wir und so verabredeten wir uns für Montag früh gegen 7.30 Uhr. 
Im Gegensatz zu Jacques´s Empfehlung, ein Speedboot zu nehmen, entschlossen wir uns für ein Longtailboot. Wir hatten ja Zeit und wollten wirklich alles, aber auch alles von dieser wunderschönen Gegend in uns aufsaugen ;-)
Damit hatten wir unseren nächsten Tagesplan in der Tasche und konnten gemütlich und in Ruhe etwas essen und trinken gehen.
Der Abend gestaltete sich als äußerst ruhig, gegen 23 Uhr waren wir im Bett. Die Nacht verlief leider nicht ganz so ruhig, da uns Lars mitten in der Nacht aus dem Schlaf riss.
Er hatte ein Einzelzimmer im Erdgeschoss, Maike und ich dagegen waren im 1. Stock untergebracht. Gegen 1 Uhr klopfte es wie verrückt an unserer Tür und Lars war ziemlich aufgeregt, weil bei ihm im Zimmer eine Ratte herum lief.
Naja, dachte ich...hat er wohl Halluzinationen...trotzdem ging ich mit runter, um mir den Nager anzuschauen.
Leider konnte ich kein Vieh entdecken, glaubte Lars natürlich nicht und legte mich müde zurück in mein Bettchen.
Kaum waren wir eingeschlafen, klopfte es wieder. Dieses Mal war Lars bei uns an der Balkontür. Die Angst vor der Riesenratte muss ihn irgendwie übers Dach zu uns auf den Balkon getrieben haben ;-))
Da es für ihn definitiv kein Zurück mehr in sein Zimmer gab, schlief er den Rest der Nacht bei uns.

Freitag, 23. März 2012

Die Fahrt nach Krabi

Samstag, Tag 11 in Thailand. Heute war für mich der Tagesausflug zum Richelieu Rock geplant. Dort wollte ich meine letzten beiden Tauchgänge in Thailand absolvieren.
Ich schlich mich leise aus dem Bungalow, um die anderen beiden nicht zu wecken. Maike und Lars hatten für heute nichts geplant, außer am Strand herumliegen.
Nach dem Frühstück musste ich nur über die Straße zur Tauchbasis, wo ich etwas später abgeholt wurde, um zum Hafen gebracht zu werden. Unterwegs sammelten wir noch mehrere Taucher ein, die den gleichen Trip gebucht hatten.
Mit einem Speedboot wurde unsere Gruppe anschließend ca. 1 1/2 Stunden lang zum Richelieu Rock gefahren. Ein kurzes Briefing und schon ging es ab ins Wasser. Dieser Tauchplatz war sehr schön, die Sicht war auch ok und ein Leopardenhai war das Highlight des Tages.
Ich verbrachte meine Oberflächenpause auf dem Speedboot in einer ruhigen, sonnigen Ecke und konnte so ungestört die letzten, verbrachten Tage noch einmal Revue passieren lassen.
Der zweite Tauchgang war weniger spektakulär. Wir hatten gute Sicht, die ich ausnutzte um weit ins Meer zu schauen, in der Hoffnung, einen Manta oder dgl. zu sehen.
Nachdem alle wieder an Bord waren, machten wir uns auf den Rückweg nach Khao Lak. Wir waren früher da, als ich ursprünglich angenommen hatte.
Unser Plan, den wir uns am Abend zuvor überlegt hatten, war ein Taxi zu nehmen, um nach Krabi zu kommen. Die Fahrt war nur relativ teuer und so überlegten wir eventuell einen Linienbus zu nehmen. Der wiederum fuhr das letzte Mal zwischen 17 und 18 Uhr. Genau konnte uns das aber niemand sagen, da es keine festen Fahrtzeiten gibt, wie in Deutschland z.B.
Da ich eigentlich erst gegen 17.30 Uhr zurück sein sollte, mussten wir uns wohl oder übel für das Taxi entscheiden.
Nun war ich aber schon gegen 16 Uhr wieder in der Tauchbasis und meine Idee, den Bus zu nehmen, wäre umsetzbar gewesen. Wo waren nur Maike und Lars?
Zu allem Unglück war auch noch mein Akku vom Handy alle. Verdammt!
Ich packte meine Tauchersachen in meinen Rucksack und war somit startklar. Danach machte ich mich auf zum Strand, um die beiden zu suchen, damit wir doch noch mit dem Bus fahren konnten.
Genau in diesem Augenblick kamen die beiden vom Strand zurück geschlendert, um in der Tauchbasis auf mich zu warten.
Das war die Chance den Linienbus doch noch zu bekommen und so stellten wir uns mit unseren Rucksäcken an die Straße. Etwa 15 Minuten später kam der Bus im Eiltempo an. Nun ging alles ziemlich schnell...die Klamotten in den Bus geworfen, von der Busbegleitung rein gezogen und einen Sitzplatz ergattert.
Unser erster Halt und Umsteigeort war Khok Kloi, ca. 50 km von Khao Lak entfernt. Am Busbahnhof angekommen hatten wir ca. 30 min. Aufenthalt um dann in den nächsten Bus zu steigen. 150 km und 2 1/2 Stunden später waren wir dann endlich in Krabi. Von dort aus fuhren wir mit einem Pickup nach Ao Nang zu unserem Hotel für die nächsten vier Tage. Ich hatte am vorherigen Abend schon per Internet das Hotel gebucht.
Wir bekamen unsere Zimmer zugewiesen und machten uns dann am späten Abend auf den Weg zum Strand, natürlich nicht, ohne vorher noch etwas an einer Straßenbar zu essen.
Ao Nang ist als Urlaubsort wie geschaffen, voll auf Touristen eingestellt und doch sehr ursprünglich.
Spät in der Nacht sind wir nach diesem anstrengenden Tag nur noch ins Bett gefallen.

Mittwoch, 21. März 2012

Elefantentour Khao Lak

Nach der durchzechten Nacht waren wir alle ziemlich platt. Maike und ich wollten aber unbedingt heute Elefanten reiten. Am Abend zuvor hatten wir deshalb schon einen Ausflug in den Dschungel gebucht.
Also blieb uns nichts anderes übrig, als aufzustehen und zu frühstücken. Danach wurden wir von unserem Fahrer Chocolat abgeholt. Mit einem Jeep wurden wir zu einem kleinen Wasserfall gefahren. Dort gab es Mittagessen nach thailändischer Art, was sonst ;)
Anschließend fuhr uns Chocolat ca. 1 Stunde durch den Dschungel in Richtung Elefantencamp. Im Elefantencamp angekommen warteten die Riesen schon auf uns. Das Camp war erst seit 3 Monaten geöffnet und wieder hatten wir Glück, da wir die einzigen Gäste waren. So gab es kein Gedränge um die Elefanten und diverse Fotosessions.
Los ging unser Elefantenritt mitten durch den Dschungel und immer tiefer hinein. Nach einer Weile sollten wir absteigen. Unser Führer gab uns zu verstehen, dass wir ihm folgen sollten. Also folgten wir ihm zu Fuß weiter durch den Dschungel, um über Stock und Stein und diverse Holzleitern endlich an einem wunderschönen, großen Wasserfall anzukommen.
Wir hatten genug Zeit unsere Sachen auszuziehen und ein herrlich erfrischendes Bad zu nehmen. Das hatten wir auch echt nötig, da der Aufstieg relativ anstrengend war. In Thailand ist es ca. 30-35 Grad warm um diese Jahreszeit.
Zurück ging es etwas leichter, weil wir nun bergab laufen konnten. Beim Elefanten angekommen, sattelten wir auf und er brachte uns wieder ins Camp. Dort war es nun an der Zeit den Dickhäuter für seinen Dienst mit Bananen zu belohnen. Wir durften ihn also füttern.

Da in unserem gebuchten Programm auch das Elefantenbaden auf der Liste stand, war es anschließend soweit. Ich war als erster dran dem Dickhäuter auf den Rücken zu steigen und ab ging es ins Wasser. Ein paar Fotos später war Maike dran mit dem Elefanten zu baden.
Nachdem wir genug Fotos gemacht hatten fuhr Chocolat uns aus dem Dschungel. Unterwegs fiel ihm ein, dass er uns bei seinem Chef vorbei bringen sollte. Wir waren damit einverstanden, denn Zeit hatten wir noch genug. Er riss das Lenkrad rum, damit er uns zu seinem Chef bringen konnte.
Wieder zurück im Camp wurden wir sehr herzlich von dem Campleiter empfangen. Es gab Sang Som Rum, den wir aus Höflichkeit nicht ausschlagen konnten. Zum Trinken war uns nach der letzten Nacht überhaupt nicht, aber egal. Eine Stunde später befanden wir uns nun wirklich auf dem Rückweg.
Lars hatte den halben Tag verpennt, die Nacht steckte noch in seinen Knochen. Wir hatten einen herrlichen Tag im Elefantencamp hinter uns.
Abends machten wir uns bei ein paar Bier in der Wetzone Gedanken, wie wir die nächsten Tage verbringen. Wir wollten unbedingt noch nach Krabi, bzw. Ao Nang zu den Phi Phi Inseln.
Ich hatte noch für den nächsten Tag eine Tauchtour zum Richelieu Rock gebucht. Unser Plan stand nach einer Weile fest: Samstagnachmittag, nach dem ich vom Tauchen zurück war, wollten wir nach Krabi aufbrechen.
Später am Strand ließen wir den Abend ausklingen....

Dienstag, 20. März 2012

Bootsafari Similan Island II

Am 2.Tag waren wir morgens wie erschlagen...die Nacht auf dem Boot war grausam. Ich weiß nicht warum, aber der Bootsmotor lief die ganze Nacht. Unsere Kabine lag direkt daneben und so haben wir kaum ein Auge zugemacht.
Gegen 4 Uhr wurde der Motor voll aufgedreht und wir fuhren ca. 2 Stunden zum nächsten Tauchplatz. Für die Taucher ging es 6.30 Uhr nach einem Briefing ab ins Wasser. Ich hätte fast verschlafen, da ich tatsächlich einmal kurz eingeschlafen war.
Heute waren wir am Tauchplatz Koh Bon, der Manta-Spot schlechthin. Wenn man Mantas sehen kann/möchte, dann hier!
Leider hatte ich nicht das Glück. Dafür durfte ich einen Leopardenhai, Muränen und Barrakudas sehen. Die Sicht war auch hier nicht viel besser, als an den Tauchplätzen zuvor. Ich hatte wohl einfach nur Pech, da die Sicht sonst eigentlich viel, viel besser ist.
Nach dem Tauchgang gab es Frühstück und wenig später kam das Speedboot mit den Tagesausflüglern, die an dem Spot Tauchen oder Schnorcheln wollten. Das zweite Briefing wurde für die Taucher abgehalten. Dann ging es erneut ins Wasser und auch dieses Mal hatte ich kein Glück mit den Mantas.
Maike und Lars konnten in der Zwischenzeit schnorcheln. Als ich aus dem Wasser kam ging ich dann mit den beiden zusammen schnorcheln. Anschließend wurde ein reichhaltiges Mittagessen aufgedeckt.
Gegen 15 Uhr mussten wir unsere Kabine räumen und das Speedboot brachte uns wieder zurück zum Hafen von Khao Lak. Dort angekommen wartete das Sammeltaxi und wir fuhren zurück zur Tauchbasis der Wetzonedivers.
Ich war ziemlich kaputt von der schlaflosen Nacht und vom Tauchen. Wir sind dann in eine Straßenbar/Garküche auf der anderen Straßenseite eingekehrt. Dort haben wir lecker gegessen und getrunken. Maike und Lars wollten unbedingt noch mit ein paar Leuten aus der Tauchbasis feiern gehen. Für mich war eigentlich der Abend gelaufen.
Zurück im Bungalow wartete der gekühlte Bacardi auf mich ;)
2 Stunden später war ich wieder fit, machte mich auf den Weg zum Strand und lief direkt in eine Strandparty rein. Wie geil war das denn?
Gegen 5 Uhr war ich wieder zurück. Eine halbe Stunde später kam Maike zurück und gegen 9.30 Uhr kam Lars.
Der neue Tag lag also schon vor uns...

Sonntag, 18. März 2012

Bootsafari Similan Island I

Tja, heute, Tag 8 in Thailand, war es nun soweit. Wir machten uns auf den Weg zum Tauchen an den Similan Inseln. Für mich, als erfahrener Taucher, ging es "nur" darum Großfisch zu sehen (Manta, Wal Hai, oder dgl.). Für Maike und Lars sollte es heute ein ganz besonderer Tag werden. Beide hatten das Schnuppertauchen gebucht und sie würden im "großen, weiten Meer" abtauchen.
Also raus aus den Federn, Frühstück gegessen und über die Straße zu den Wetzonedivers. Dort wurde am Vortag, nach unserer Anprobe, schon die Tauchausrüstung zusammen gepackt. Wir fuhren mit einem "Sammeltaxi" in Richtung Hafen und konnten wenig später auf eines der Speedboote einchecken. Das Speedboot war ungefähr 1 1/2 Stunden unterwegs zu den Similan Inseln.
Am Safariboot angekommen gab es erst einmal ein Bootsbriefing, d.h. eine Einweisung für das Verhalten auf dem Safariboot. Danach gab es für mich ein offizielles Dive Briefing und für Maike und Lars ein erstes "Schnuppertauchbriefing" ;-)
Die beiden machten sich dann auch sofort mit Amanda, ihrer Tauchlehrerin, zurück auf das Speedboot. Mit dem Speedboot fuhren die beiden dann raus an Insel Nr.7 (Ko Payu), um ihre ersten Tauchversuche zu starten.

Wenig später war es auch für mich soweit in die Tiefe der Andamanensee abzutauchen. Mein erster Tauchplatz war die Insel Nr.5 (Ko Ha), leichte Strömung und relative schlechte Sicht für diese Gegend(ca. 15m). Die erwarteten Großfische blieben aus und so war ich nach ca. 45 min. wieder an der Oberfläche...
Nachdem ich wieder zurück auf dem Boot war kamen Maike und Lars auch wieder von ihrem Tauchgang zurück. Nun gab es ein reichhaltiges Mittagessen, Getränke und Sonnenbaden.
Nach der vorgeschriebenen Oberflächenpause ging ich ca. 2 Stunden später erneut ins Wasser. Maike und Lars absolvierten ihren 2. Schnuppertauchgang.
Dieses Mal ging ich auch an der Insel Nr. 7 ins Wasser. Der Tauchplatz nennt sich East of Eden. Auch hier war die Sicht nicht sonderlich besser. Einige schöne Korallen, Muränen, Barrakudas und noch ein paar andere Fische konnte ich entdecken.
Ca. 1 Stunde später waren wir wieder an der Wasseroberfläche. Jetzt konnten wir alle von unseren Erlebnissen erzählen.
Unsere Kabinen für die Übernachtung wurden uns wenig später auch zugewiesen. Beim kühlen Bier und leckerem Abendessen ließen wir den Abend ausklingen.

Mittwoch, 14. März 2012

Khao Sok Nationalpark II

Tag 2 im Khao Sok Nationalpark verlief äußerst entspannt, wie eigentlich der gesamte Aufenthalt. Zu keiner Zeit kam hier Unruhe, Hektik, oder dergleichen auf. Die anwesenden Thais und auch die Besucher der Anlage waren komplett entspannt. Ich glaube die herrlich ruhige Landschaft, die einmalige Kulisse, lag wie ein Bann auf allen. Hier gab es außer Dschungelgeräusche keinen anderen störenden Lärm.
Wir wurden von Gibbongeschrei  und Vogelgezwitscher sanft aus dem Schlaf geholt. Die Sonne kam langsam hinter den Bergen hervor, der Morgen erwachte ringsherum. Ein anschließender Sprung ins 30 Grad warme Wasser machte uns dann endgültig wach.
Frischer Kaffeeduft zog langsam seine Bahnen über den Steg…Wir genossen die Aussicht und legten uns auf den Steg, um die letzten Stunden in diesem Paradies auf uns wirken zu lassen.
Für mich ging es noch einmal zum Tauchen in Richtung Steilwand. Die Tauchersachen wurden gepackt und auf das Boot gebracht. Micha und ich zogen unseren Neoprenanzug an und los ging es.
Ca. 1 Stunde später wieder an der Oberfläche angekommen, fuhr uns Jab zurück zu den Bambushütten.
Lars war zwischendurch mit dem Kanu unterwegs, um sich noch einmal einen anderen Teil dieses riesigen Sees anzuschauen. Maike träumte in den Tag hinein und so waren wir dann alle wieder zusammen, um gemeinsam Mittag zu essen. Dies war dann auch unsere letzte Handlung im Khao Sok NP. Nachdem wir anschließend unsere Sachen aus den Hütten geräumt hatten fuhren wir mit dem Longtailboot wieder zurück.
Nach ca.1 ½ Stunden waren wir an der Anlegestelle und mussten nun unsere Sachen aus dem Boot ins Auto packen. Danach ging es wieder 2 Stunden auf gut befestigten Straßen durch den Dschungel zurück nach Khao Lak.
Wieder zurück in der Tauchbasis, gab es erst mal ein Bier in der Wetzone-Bar und die Erlebnisse wurden noch einmal ausgewertet. Schließlich gingen wir wieder in unseren Bungalow, um uns für den nächsten Tag vorzubereiten. Unsere Bootsafari lag am nächsten Tag vor uns...

Samstag, 10. März 2012

Khao Sok Nationalpark I

Montag früh, nach einem typisch amerikanischen Breakfast machten wir uns mit Micha und Mr. Mojo auf den Weg zum Khao Sok Nationalpark. Mit einem überdachten Pickup fuhren wir ca. 2 Stunden lang in Richtung Landesinnere. Ein paar Pausen und Fotos von der herrlichen Landschaft später, waren wir am Bootsanleger. Unser Bootsführer hieß Jab und war äußerst lustig und zuvorkommend.
Wieder einmal hatten wir auf unserer Reise Glück, da wir drei die einzigen Gäste bei Micha waren. Dem Besuch zum Khao Sok NP mit extremer Einzelbehandlung stand also nichts mehr im Wege.
Ca. noch einmal 1 1/2 Stunden später, nach einer echt geilen Fahrt auf dem Stausee, durch die riesigen Kalksandsteinfelsen, waren wir am Ziel.
Die schwimmenden Bambushütten am Point 5, Plean Prai Raft House, waren für die nächsten zwei Tage unser Zuhause. Absolut empfehlenswert, Old School, einfach traumhaft!!! Mitten auf dem See zu übernachten, das war der Hammer.
Wir bekamen unsere Hütten zugewiesen (Lars und ich, Maike allein) und legten uns erst mal auf den Holzsteg um zu entspannen. Zwischendurch ein Sprung ins fast 30 Grad warme Wasser...was will Mann/Frau mehr?
Für mich ging es dann noch einmal zusammen mit Micha und Jab mit dem Boot raus zum Tauchen. Echt cool, bei der Wassertemperatur bis auf 20-30 Meter abzutauchen. Riesige Höhlensysteme und eine bizarre Unterwasserwelt erwarteten mich.
Bei meiner Rückkehr wurde ich schon freudig auf dem Steg empfangen. Maike und Lars wollten mit dem Kanu ein paar Runden über den See drehen.
Wir sind ungefähr drei Stunden auf dem See gewesen. Maike und ich konnten dabei Affen direkt über unseren Köpfen an der Steilwand eines Kalksandsteinfelsen beobachten. Die Ruhe und Gelassenheit der Landesbevölkerung und der Umgebung nahm langsam unsere Körper und Seelen in seinen Bann. Hier ließ es sich aushalten, leben, feiern, träumen...
Aus heutiger Sicht würde ich sagen, dass der Khao Sok NP unser schönstes Erlebnis war.
Irena, Micha, ich, Maike, Mr. Mojo und Lars
Am Abend, nach einem thailändischen Essen, nahmen wir unser Bier und setzten, bzw. legten uns gemütlich auf den Steg. Schnell kamen wir mit ein paar anderen Reisenden ins Gespräch und einige Bier und Sang-Som Rum später machten wir uns auf in die Hütten. Gegen 23 Uhr wurde der Generator für die Stromversorgung ausgeschaltet.
Nun waren Petroleumlampen unsere einzige Lichtquelle. Ich ließ es mir nicht nehmen noch einmal ins Wasser zu springen...herrlich ;)

Donnerstag, 8. März 2012

Bye, bye Bangkok-Hello Phuket

Am Sonntag sagten wir vorläufig "Goodbye Bangkok". Nach einem guten Frühstück in unserer Stammstraßenbar wurden wir vom Taxi abgeholt und waren rechtzeitig am Flughafen Suvarnabhumi International Airport. 1 1/2 Stunden später waren wir in Phuket und wurden schon von unserem Fahrer erwartet.
Ich hatte im Vorfeld schon von Deutschland Kontakt mit einer Tauchbasis in Khao Lak aufgenommen. Durch den netten Kontakt mit Micha (Basisinhaber) hatte ich die nächsten Tage schon grob geplant.
Die Wetzonedivers in Khao Lak
Als wir in der Basis in Khao Lak ankamen, wurden wir auch sehr nett empfangen. Die nächsten Tage wurden mit allen durchgesprochen und schließlich war unser erstes Ziel der Khao Sok Nationalpark. Danach wollten wir noch eine Bootsafari machen und Elefanten reiten. Die Woche war also durchgeplant.
Anschließend gingen wir auf die Suche nach einer Unterkunft. Einmal über die Strasse und schon wurden wir fündig. Nach kurzer Diskussion mit Händen und Füssen waren wir uns alle einig. Drei Mann, ein Bungalow!
Nach einem guten Essen in einer "Straßenbar" machten wir uns auf den Weg zum Strand.
ENDLICH, Strand, Meer und chillen... Raus aus dem Großstadtdschungel, juhu. Lars und ich machten uns sofort "schwimmtauglich" und rein ging es ins "badewannenwarme" Wasser.
Einige entspannte Stunden später mussten wir ins Bett, um für den nächsten Tag fit zu sein.

Thailand 2012 Part I

Mittwoch, 7. März 2012

Sightseeing

Wir hatten also am Vorabend Nong kennen gelernt. Er wurde unser privater Chauffeur für die nächsten Tage und wir hatten damit voll ins Goldtöpfchen gefasst.
Unser 4. Tag begann damit, dass Nong uns um 5:30 Uhr telefonisch aus den Träumen riss. Wir hatten uns eigentlich für 6:00 Uhr verabredet, um früh zu den Schwimmenden Märkten von Damnoen Saduak zu fahren.
Pünktlich um 6:00 Uhr standen Maike und ich bei Nong am Taxi. Eigentlich ein Wunder, da Maike der typische Morgenmuffel ist und gefühlte 3 Stunden braucht um aus dem Bett zu kommen.
Lars wollte uns nicht begleiten. Ihm steckte die Nacht noch in den Knochen und er wollte mal ausschlafen.
Wir fuhren also dem Sonnenaufgang in Bangkok entgegen. Nong wollte noch schnell nach Hause um sich frische Sachen anzuziehen (er hat einen 18 Std.-Tag). Als wir dann immer mehr in die Slums von Bangkok fuhren, wurde uns beiden schon ein wenig mulmig. Aber nachdem sich Nong frisch gemacht hatte ging es in Richtung Schwimmende Märkte.
An der Anlegestelle angekommen gab es erst mal Kaffee und ne Kokosnuss zur Erfrischung. Die Wasserstraßen fuhren wir mit einem Longtailboot entlang bis zu den Schwimmenden Märkten. Wir hatten uns den Markt etwas größer vorgestellt. Trotzdem war die Fahrt durch die Wildnis mit den vielen verzweigten Wasserwegen echt toll.
Lars wurde anschließend von uns am Hotel abgeholt und nun ging es zum Wat Phra Kaeo, zum Grand Palace und zum Schluss zum Wat Arun.
Der Wat Arun hat uns am besten gefallen. Von oben aus hat man einen sehr schönen Ausblick auf Bangkok.
Nach diesem anstrengenden Tag kam eigentlich nur die Khao San Road für uns in Frage. Wir verabredeten uns mit Nong für den nächsten Morgen, da wir zum Flughafen mussten. Unser Flug nach Phuket war für 11:45 Uhr geplant.
Nong wurde verabschiedet und unser Weg ging direkt zur KSR. Auf dem Rückweg machten wir Stopp an einem 7Eleven-Shop um uns mit Bacardi-Cola zu versorgen ;)
Bacardi auf Thai
Ein paar Stunden später ging es dann endlich ins Bett....

Montag, 5. März 2012

Ayutthaya

Ayutthaya ist die alte Hauptstadt Thailands-früher Siams. Heute war ein Ausflug dorthin geplant und der 3.Tag begann für uns mit einem guten Frühstück an der nächsten Straßenecke, wo ich die Tage zuvor schon lecker gefrühstückt hatte. Unser Taxifahrer, den wir für die Fahrt nach Ayutthaya gebucht hatten, war äußerst pünktlich. Ca. 1 1/2 Stunden später waren wir in der alten Hauptstadt Siams. 
Wer sich für die Kultur und die Geschichte Thailands interessiert, der ist hier genau richtig.
Wir waren jedenfalls begeistert, aber auch zeitweise völlig K.O. Es war ziemlich warm und schwül, wir hatten uns auch nach drei Tagen noch nicht wirklich akklimatisiert.
Verbotenes Foto, die Security hing mir am Arsch ;)
Unser Taxifahrer chauffierte uns von einer Tempelanlage zur Nächsten. Den Anfang machten wir beim Wat Yai Chaya Mongkol, danach folgten noch 3 historische Parkanlagen (Wat Mahathat, Wat Ratcha Burana und Wat Phra Si Sanphet). Letztendlich ging es noch zum Wat Panan Choeng und wir hatten, ehrlich gesagt, genug gesehen.
Die Rückfahrt nach Bangkok verlief bis zur Stadtgrenze problemlos. Zwischendurch ein kleines Nickerchen und schon waren wir an der Stadtgrenze Bangkoks. Dort angekommen, kamen wir nur im Schneckentempo vorwärts-Rush hour!
Als wir dann endlich wieder im Hotel waren, wurde ausgiebig geduscht und der Plan für den Abend festgelegt.

Die Sukhumvit Road in einem anderen Stadtteil Bangkok's nahm uns anschließend in ihre geöffneten Arme. Erster Anlauf war eine kleine Diskothek, in der wir aber nicht lange blieben. Danach ging es in Richtung Nana Plaza, dem Rotlichtviertel, oder auch Nightlife Viertel. 
"Pink Pussy" hieß unsere erste Bar, in der es von Lady Boys nur so wimmelte. Für Lars waren es alles nur Frauen-keine Ahnung was er mit seinen Augen hatte...
Wir sind nach einem Bier ganz schnell wieder raus und konnten an der Straße ein Taxi erwischen, welches uns zur nächsten Diskothek fuhr. 
Ein paar Stunden und Bacardi-Cola später traten wir die Heimfahrt Richtung Hotel an. Unser Taxifahrer hieß Nong und wir kamen schnell ins Gespräch.
Wir verabredeten uns für den nächsten Tag.

Samstag, 3. März 2012

Die ersten Tage in Bangkok Part II

Tag 2 begann für mich mit einem typischen Thaifrühstück (Tom Yum). Die anderen beiden waren noch in der Aufwachphase. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Wat Pho und zum Grand Palace. Kaum auf der überfüllten Straße angekommen, wurden wir auch schon von einer Thai angesprochen. Sie gab uns Tipps und rät uns ein Tuk Tuk zu nehmen und erst einmal ein paar andere Tempelanlagen abzufahren. Den Grand Palace, Wat Pho und Wat Arun sollen wir einen anderen Tag mit angemessener Kleidung besuchen. Gesagt, getan!
Wir nahmen uns ein Tuk Tuk und fuhren als erstes den Wat Intharawihan an. Danach folgen noch der Wat Thepsirin und der Golden Mount. Zwischen durch machten wir einen Stopp bei der Touristenauskunft und beschlossen spontan ein privates Taxi für die Fahrt nach Ayutthaya zu buchen.
Somit hatten wir unser Ziel, die alte Hauptstadt Siams (heute Thailand) zu besuchen in der Tasche.
Am Golden Mount war für uns ein Treffen mit einem deutschen Touristen ausschlaggebend für unseren weiteren Tagesablauf. Er meinte, wir sollen unbedingt eine Bootstour durch die Khlongs von Bangkok machen. Unser Tuk Tuk Fahrer brachte uns an den Chao Phraya, den Fluss, der sich durch Bangkok schlängelt. Dort stiegen wir in ein Longtailboot und machten eine wunderschöne Fahrt durch die Khlongs.
Am Abend gingen wir wieder in Richtung Khao San Road und ließen bei gutem Essen (Maden, Kakerlaken, Skorpion und Heuschrecken) und ein paar Bier den Abend ausklingen.

Die ersten Tage in Bangkok Part I

Tja, da waren wir nun. Nach 15 Stunden Flug, über Dubai (3 Std. Aufenthalt) waren wir endlich in Bangkok. Der Flughafen ist riesig und die Menschenmassen rennen wie aufgescheuchte Hühner durch die Gegend. Nach dem wir das Flugzeug verlassen hatten, mussten wir zur Passkontrolle. 1 1/2 Std. später waren wir endlich aus dem Flughafen und saßen im Taxi Richtung Bangkok City.
Unser erstes Ziel war ein Hotel, welches ich mir schon im Internet angeguckt hatte und wo wir zumindest die erste Nacht verbringen wollten.
Das  New Word City Hotel ist als Absteige für Backpacker ausreichend (die Internetbilder lügen), aber für unsere Ansprüche zu teuer (21€ p.P./Nacht) und nicht stilgerecht. Wir schauten uns also noch am selben Abend in der Nähe nach einer neuen Unterkunft um.
Mit etwas Zufall und Glück haben wir dann das The Bang Khun Phrom Suites gefunden. Für 15€ p.P./Nacht war es unser Zuhause für die nächsten 3 Tage. Ich kann es nur jedem empfehlen, der in der Nähe der Khao San Road übernachten will.
Nach dem wir nun unsere Unterkunft für die nächsten Tage gesichert hatten, ging es festen Schrittes Richtung Khao San Road. Wir machten einen Abstecher in eine davor liegende Seitenstraße und blieben dort auch in dem ersten Straßenrestaurant hängen. Essen und Trinken war nun unser Bedürfnis. Danach ein wenig Schoppen und wir machten uns auf den Rückweg ins Hotel.