Dienstag, 3. September 2013

Bangkok "Stadt der Engel"

Eingang zum Hotel

Unsere Unterkunft lag in einem Seitenweg zwischen der Samsen Soi 6 und der Samsen Soi 8, nicht weit entfernt von der Khao San Road. Ein angenehmer Fußweg von ungefähr 10-15 Minuten und man war zwischen den Menschenmassen, welche hier täglich anzutreffen sind.
Eingang von der Straße zum Hotel
Bevor man in die Khao San Road einbiegt kann man mehrere Seitenstraßen besuchen. Auch hier gibt es Hotels, Hostels, Pensionen, Restaurants und Bars. Jede Menge Straßenläden an denen man Klamotten und Schuhe, Rucksäcke usw. kaufen kann, findet man dort auch. Nicht zu vergessen sind auch die zahlreichen Garküchen, welche man unterwegs links und rechts der Straßen findet.

Die Khao San Road war heute aber nicht unser erstes Ziel in Bangkok. Bangkok wird auch gern von den Touristen als Shoppingmeile gesehen. Technik, Gewürze, Maßanzüge, Goldschmuck und viele, viele Märkte mit Klamotten findet man in jedem Stadtteil Bangkoks.


Der Pratunam Markt ist der größte Markt für Textilien und genau dort wollten wir hin. Zuvor verbrachten wir aber einige Stunden in der Pantip Plaza, dem größtem IT und Computer Center in Bangkok. Hier gibt es alles was man sich denken kann, oder auch nicht vorstellen kann. Die Asiaten sind uns da in Sachen Technik weit voraus.

Eingang Pantip Plaza
Pantip Plaza
Mehrere Verkäufer "erkannten" ein bekundendes Interesse in unseren Gesichtern und so wurden wir des öfteren angesprochen. Hier sollten wir einen Laptop kaufen, dort ein Ipad und dort das neueste Samsung Smartphone. In Wirklichkeit waren wir einfach nur neugierig und ein Kaufinteresse bestand, allein aus der Ungewissheit, ob denn alles auch über einen längeren Zeitraum funktionieren würde, nicht.

Nachdem wir schließlich doch für Dustin sein erstes Tablet gekauft hatten gingen wir nur über die Straße und waren nach ein paar hundert Metern im Gewühl des Pratunam Marktes.Ich habe noch nie so viele Menschen an mir vorbei drängen gesehen. Wir hatten Angst uns in den vielen Seitengängen zu verlaufen und vor allem zu verlieren. Aneinander festzuhalten war fast unmöglich und so stolperten und schlängelten wir uns durch die Menschenmassen.Gefunden haben wir nichts, bzw. ist uns die Lust vergangen an den Ständen halt zu machen und zu schauen, geschweige dann auch noch zu feilschen.

Als wir wieder draußen waren holten wir erst einmal  tief Luft und gingen an den Straßenständen, welche rings um den Markt waren, entlang. Dort fanden wir auch endlich ein paar Sachen und es war viel entspannter dort einzukaufen.

In der Nähe des Marktes steht der Baiyoke Sky Tower, der unser nächstes Ziel war. Von der obersten Aussichtsplattform, die sich innerhalb von 10 Minuten einmal um die eigene Achse dreht, hat man einen fabelhaften Blick auf die Skyline Bangkoks. Der Baiyoke Sky Tower ist das höchste Gebäude in Thailand und beherbergt das Baiyoke Hotel, eine Museeumsetage, Restaurants und mehrere Aussichtsplattformen in verschiedenen Etagen. Der Eintritt ist nicht kostenlos, aber erschwinglich und lohnenswert.
Pratunam Markt
Baiyoke Sky Tower
Es war nun schon spät am Nachmittag und wir wollten zurück in unser Hotel. So günstig, wie wir mit einem Tuk Tuk hier hergekommen waren, wollte man uns partout nicht zurück fahren.

 
Sämtliche Verhandlungen blieben erfolglos und ich war nicht bereit das doppelte Geld, für die Fahrt zurück, auszugeben...

Schließlich kam ein Fahrer auf uns zu und machte uns den Vorschlag uns über ein Geschäft, welches Maßanzüge anfertigt, nach Hause zu fahren. Der Fahrpreis war ok, da der Fahrer zusätzlich noch eine Provision von dem Laden bekam. Nepper, Schlepper und Bauernfänger fiel mir dazu nur ein, aber es war uns egal, wie er zu seinem Geld kam, Hauptsache wir wurden günstig transportiert.Wir wurden in dem Laden ziemlich massiv, aber dennoch freundlich aufgefordert einen Maßanzug zu bestellen. Geduld und Spucke, zähe Verhandlungen und konsequente Verneinung machten es uns dann möglich den Laden mit einem Lächeln zu verlassen.

Kaum saßen wir wieder im Tuk Tuk wollte uns der Fahrer zu einem Juweliergeschäft fahren, um uns den Fahrpreis noch billiger anzubieten. Nun war aber genug und wir ließen uns nicht auf weitere Experimente ein.Am Abend ging es dann noch einmal zur Khao San Road. Dort tätigten wir noch ein paar Einkäufe, aßen lecker und ließen uns von der Menge treiben.

Unsere Sachen packten wir noch am selben Abend, denn am nächsten Morgen ging unser Flug zurück nach Hamburg.


x

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen