Dienstag, 26. August 2014

One Night in Bangkok

Unsere Weiterreise führte uns also wieder einmal nach Bangkok. Dreh-und Angelpunkt vieler Asienreisen sind die beiden Flughäfen in Bangkok. Den großen, neuen Flughafen Survanabhumi haben wir auf unseren Reisen schon des öfteren besucht. Don Mueang, der alte Flughafen in Bangkok war dieses Mal unser Ankunftsort.



Der Flug von Trang nach Bangkok dauerte ca. 1 Stunde und 20 Minuten. Trang ist ein kleiner Flughafen im Südosten Thailands. Der Flughafen ist weniger bekannt, weil die meisten Touristen den Flughafen in Krabi, oder Phuket nutzen.
Der nächste Flug ging am nächsten Tag vom „neuen“ Flughafen Survanabhumi. Wir mussten also vom einen zum anderen Flughafen. Nun hatten wir ja noch reichlich Zeit, weil wir in Bangkok übernachten wollten. Reisende, welche aber am selben Tag diesen Transfer planen, sollten ungefähr 2 ½ Stunden einplanen.
Wir wollten die ca. 45 km ursprünglich mit dem Taxi zurücklegen. Nur die Taxifahrer machten uns einen Strich durch die Rechnung. 1200 Baht, ca.30 € fanden wir etwas übertrieben, da der normale Preis bei ca. 500 bis 600 Baht liegt. Nun mussten wir uns nach Alternativen umsehen und da kam uns der Shuttlebus, welcher völlig kostenlos ist, wie gerufen. Unsere Flugtickets waren die Eintrittskarte und ca. 1 Stunde später waren wir am Survanabhumi Airport.
Ich hatte vorab ein Hotel in der Nähe des Flughafens gebucht, um am nächsten Morgen schnell wieder weiterreisen zu können. Ein Taxi brachte uns günstig vom Survanabhumi Airport ins YHA-Bangkok-Airport Hotel.






Das YHA Bangkok Airport Hotel würde ich mal als Geheimtipp für Backpacker bezeichnen. Es ist sehr günstig und den Ansprüchen besagtem Klientel entsprechend. Für uns war es eher eine Räuberhöhle mit einem zugekifften Johnny Depp als Inhaber. Ich bin dann noch einmal losgegangen, um etwas zum Essen und Trinken zu besorgen. Die Gegend dort ist nicht gerade vertrauenerweckend, aber ich bin in der Hinsicht nicht ängstlich durch die dunklen Gassen gegangen.
Wir haben ziemlich unruhig geschlafen, aber unser Taxi, welches wir am Abend noch bestellt hatten, war pünktlich. Unser Flug nach Trat war ebenfalls pünktlich. Eine kleine Maschine, mit ca. 40 Leuten besetzt, brachte uns in knapp einer Stunde von Bangkok in den Ostteil Thailands.

Freitag, 22. August 2014

Koh Mook-Erholung pur

Nach dem sich das Gewitter vom Vorabend verzogen hatte, begrüßte uns der neue Tag mit herrlichem Sonnenschein. Es war fast windstill und ich machte meinen Multikopter startklar um ein paar Flüge über der Insel zu absolvieren. 
Später gingen wir zum ausgiebigen Frühstück mit wunderschönem Blick auf das Meer. Man kann mit Recht behaupten, dass diese Tage auf Koh Mook pure Erholung waren. Ich kann diese kleine Insel mit ruhigem Gewissen jedem Erholungssuchenden empfehlen.
An der Rezeption haben wir für den nächsten Tag eine Inselrundfahrt, incl. „Emerald Cave“, mit dem Longtailboot gebucht. Auch unsere Rückfahrt zum Trang Airport haben wir dort vorab gebucht.
Gegen Mittag machte ich meinen Multikopter erneut startklar und flog noch einmal 3 Flüge über die Insel. Ein paar Schreckminuten musste ich dabei erleben, weil ich den Kopter aus den Augen verlor und wie wild versuchte ihn irgendwie wieder zu mir zurück zu holen. Zum Glück sah ich ihn dann nach ein paar Minuten schwebend in ca. 200m über dem Meer. Puh…das ging noch mal gut.
Nach dem Erlebnis entspannten wir uns erstmal im Meer, lagen faul auf der Terrasse und hatten später Gesellschaft von einem einheimischen Hund. Er blieb den ganzen Tag bei uns, lag ebenso faul rum, ließ uns aber keinen Augenblick aus den Augen.
Shadow, so nannten wir ihn, war am späten Abend verschwunden. Wir machten uns erneut auf den Weg ins Fischerdorf Baan Koh Mook, um ein paar Getränke zu kaufen. Plötzlich war Shadow wieder da. Er begleitete uns ein Stück und so plötzlich, so wie er da war, war er auch wieder weg.
Ich versuchte dann am Strand mit meiner Kamera Fotos mit Langzeitbelichtung zu machen. Teilweise gelang es mir und ich wurde nur von einem erneuten Gewitter zum Abbrechen gezwungen.
Der nächste Morgen war wieder traumhaft schön. Heute war unsere Inselrundfahrt geplant. Wir packten unsere Badesachen, Schnorchel und Brille ein und auf ging es mit unserem privaten Bootsführer.

Der „Emerald Cave“ war unser erstes Ziel. Der „Emerald Cave“ ist eine Höhle, mit dahinter liegendem Strand. Dort kommt man nur bei Ebbe schwimmend durch die Höhle hindurch hin. Ein bisschen komisch ist es schon, wenn man in völliger Dunkelheit durch eine Höhle schwimmt. Nur die Taschenlampe unseres Guides beleuchtete ab und zu die schroffen Felswände der Höhle.
Nach ca. 80m hatten wir das Ziel erreicht: Ein kleiner feiner Sandstrand umgeben von meterhohen Felswänden und reichlichem Pflanzen-und Baumbewuchs. Wunderschön!
Ein paar Fotos später machten wir uns auf den Rückweg durch die Höhle, um draußen von Fischschwärmen und etlichen Booten empfangen zu werden. Wir genossen es zwischen den Fischen zu schwimmen und wollten gar nicht wieder losfahren. Aber auch der restliche Teil unserer Inselrundfahrt war ein voller Erfolg. Unser Guide brachte uns zu einer Stelle mitten im Meer, an der jede Menge riesige Seesterne zu sehen waren. Er sprang ins Wasser, tauchte ein paar Meter und brachte uns einen Seestern hoch. Zuerst dachten wir, dass der Seestern aus Gummi ist, also unecht…aber als er sich dann bewegte und wir die spitzen Stachel berührten, war klar, dass das ein Echter war. Der Meeresboden um unser Boot herum war an dieser Stelle voll mit Seesternen.
Wieder am Strand an unserem Bungalow angekommen warteten wir auf Shadow. Wir hatten verbotenerweise extra etwas Wurst vom Frühstücksbuffett geklaut. Aber leider ließ sich Shadow heute nicht mehr sehen. Den Rest des Tages faulenzten wir am Strand. Ich flog mit dem Kopter noch etwas im Dorf und am Pier rum und verbrannte mir die Füße im heißen Sand.
Am Abend gingen wir dieses Mal ins Restaurant vom Sivalai Beach Resort. Das Essen und die Bedienung waren sehr gut. Die Aussicht in der Abenddämmerung auf das Meer war traumhaft und so schliefen wir mit diesen schönen Erlebnissen des Tages wunderbar ein.

Der letzte Morgen auf Koh Mook war unumgänglich. Wir schliefen dieses Mal etwas länger, gingen gemütlich zum Frühstück und packten danach unsere Sachen für die Weiterreise. Die letzten 2 Stunden genossen wir auf der Terrasse und am Strand. Unser privates Longtailboot holte uns pünktlich ab und brachte uns zurück ans Festland (Kuan Tung Ku Pier). Dort stand wiederum unser Privatchauffeur mit einem Minivan, um uns zum Flughafen nach Trang zu bringen. Alles war bestens organisiert und klappte tadellos. 
Wir waren pünktlich am Flughafen und los ging der Flug nach Bangkok-unserem nächsten Ziel, bzw. Zwischenstopp…