Sonntag, 26. Mai 2013

Der Ang Thong Marine Nationalpark

Die Reise nach Thailand war von mir, wie ich schon des Öfteren erwähnt habe, bis ins Detail geplant. Zum "Abenteuer Thailand" gehörte, meiner Meinung nach, auch der Ang Thong Marine Nationalpark.
Am Freitag war es dann endlich soweit. Ich habe mich ein paar Tage vorher schon bei lokalen Reiseanbietern erkundigt, was es für Touren, bzw. Leistungen gibt. Wir haben ca. 5000 THB bezahlt, pro Nase also ca. 44 €. Das ist auch völlig okay, denn man wird mit einem Shuttelbus abgeholt und zum Pier gefahren (hin und zurück), ein kleines Frühstück, die Fahrt mit dem Speedboot, der Besuch eines urigen Fischerdorfes mit Mittagessen und eine Selbstfahrertour mit dem Kayak waren inkludiert.

Wir wurden morgens gegen 7.30 Uhr von unserem Hotel abgeholt und zum Pier gefahren. Dort gab es ein paar farbige Bändchen an den Arm, um die "All inklusive" Leute zu unterscheiden. Das Frühstück war etwas spartanisch, aber Kaffee und ein paar Toastscheiben mit Marmelade, oder Honig waren für uns ok. Wenig später ging es dann mit 600 PS los. Herrliches Wetter und eine wirklich kurzweilige Fahrt brachten uns in ca. 1 Std. zu den ersten Felsformationen des Ang Thong Nationalparks.

Hier hatten wir 1 Std. Zeit die Unterwasserwelt zu betrachten. Die Schnorchel und Masken wurden startklar gemacht und wenig später waren wir im Wasser. Die Sicht war ok, aber die Abkühlung hat mir am besten gefallen. 

Der Ang Thong Marine Nationalpark besteht aus 42 Inseln und manche Inseln haben ihre eigene Figur, oder Form. So gibt es z.B. eine Insel in Form eines Gorillakopfes, ein Krokodil usw. Wir sind eine Weile durch die Inselgruppen gefahren, bis wir unser erstes Ziel erreicht haben.


Mittwoch, 15. Mai 2013

Big Buddha



„Big Buddha“ ist eine der vielen Sehenswürdigkeiten auf Koh Samui und war deshalb auch unser Ziel für den 5. Tag auf der Insel.

Nachdem wir in den letzten Tagen schon eine Menge erlebt hatten wollten wir uns heute „nur“ eine Sehenswürdigkeit ansehen. Später war Entspannung am Strand geplant.

Im letzten Jahr hatte ich schon reichlich Buddhas und Tempelanlagen bestaunen können, daher war es für mich nichts „Neues“. Für Dustin war es langweilig, was ich auch verstehen kann. Kinder sehen die Welt mit anderen Augen und setzen andere Prioritäten…Für ihn war das Schnorcheln und Schwimmen am Strand alles was er benötigte um glücklich zu sein.

Meine Frau betrachtete die Tempelanlage schon mit etwas anderen Augen und wir gingen die Stufen bis zur 12m hohen Statue hoch, um die Rundumsicht zu bestaunen. Auf dem Areal der Anlage haben sich einige Händler breit gemacht, so dass man dort ein paar Sachen einkaufen kann. Zu Essen gibt es natürlich auch, wie fast überall in Thailand.
Lange haben wir uns dort nicht aufgehalten, denn die Wärme und die Lustlosigkeit Dustins zwangen uns zum Rückweg.

Die Fahrt ging diesmal durch „Chaweng“, bekannt und berüchtigt als absolute Urlauberhochburg auf Koh Samui. Mit Absicht hatte ich unsere Unterkunft nicht in diesem Teil der Insel gebucht.

Ein Laden an dem Anderen, Menschenmassen und Lärm war das, was uns bei der Durchfahrt besonders auffiel. Trotzdem wollte ich hier eine Pause einlegen, da es einen urigen thailändischen Markt gibt, den man besuchen sollte. Der „Laem Din Market“ war auf jeden Fall ein Stopp wert. Es gibt dort jede Menge frisches Obst und Gemüse, Fleisch und Fisch, usw. Gegessen hab wir dort auch gleich und so waren wir für die Weiterfahrt gestärkt.

Nach unserer Ankunft im Hotel nahmen wir unsere Badesachen und begaben uns zum Lamai Beach. Der Nachmittag war herrlich!

Auf dem Rückweg verlängerten wir die Mietzeit für unseren Roller, um für die letzten Tage auf Koh Samui weiterhin unabhängig zu sein. Ich kam mir mittlerweile selbst schon wie ein halber Thai vor J




In Thailand kann man überall leckeren Fisch essen, deshalb beschlossen wir für den Abend ein Fischrestaurant aufzusuchen. Wir hatten uns einen Abend zuvor schon „Mr. Phu Seafood“ ausgeguckt. Wir wurden definitiv nicht enttäuscht! Sehr, sehr lecker!

Satt und zufrieden machten wir uns später auf den Rückweg ins Hotel. Der Balkon wartete schon…

Mittwoch, 8. Mai 2013

Der Wasserfall 2 und eine Inselrundfahrt

Mittwoch, Tag 4 in Thailand und auf Koh Samui begann dieses Mal ohne ein ausgiebiges Frühstück. Vom Vortag noch etwas gezeichnet, wollten wir uns heute aber wirklich den Wasserfall 2 angucken. Ich hatte mich noch einmal genau informiert und wusste nun welchen Weg wir nehmen sollten. Also machten wir unseren Roller startklar und fuhren zu dritt in Richtung Ban Thurian.

Mit leerem Magen wollten wir nun aber doch nicht zu einem Wasserfall hoch klettern und so hielt ich am Straßenrand an einer Garküche an. Leckeres Frühstück in Form einer Suppe oder Pad Thai, kühle Getränke und nette Gastgeber waren ein guter Start in den Tag.

Weiter ging es und dieses Mal fanden wir die richtige Einfahrt und parkten unseren Roller auf einem großen Parkplatz. Es gibt hier den Wasserfall 1 mit 18m Höhe und den Wasserfall 2 mit ca. 80m Höhe. Ein Weg führte zu beiden Wasserfällen ins Inselinnere.


Am Fuß des Wasserfalls gibt es einen Safaripark mit Affenshow, man kann sich mit einer Schlange oder einem Tiger fotografieren lassen und Elefanten reiten. Natürlich wurden auch Touren mit dem Jeep hoch zum Wasserfall 2 angeboten, aber wir sind zu Fuß gegangen. Erst über eine gut ausgebaute Straße und dann über eine Sandpiste. Danach führte nur noch ein schwieriger Pfad über Felsen und durch Gestrüpp den Berg hoch. Das erste Becken des Wasserfalls sah schon total schön aus. Felsen, fallendes Wasser und sattes Grün vor herrlich blauem Himmel. Die meisten Touristen bleiben oft gleich hier, weil der Aufstieg doch recht mühsam ist und man schon ordentlich über die Felsen klettern muss.

Wir sind soweit hochgelaufen, bis es nicht mehr weiter ging. Dort haben wir dann einige Fotos gemacht und sind noch ein paar Felsen hochgeklettert. Langsam wurde es immer voller, denn Einige hatten sich auch diesen anstrengenden Weg angetan. Wir haben dann den Wasserfall überquert in dem wir von Fels zu Fels gesprungen sind. Auf der anderen Seite konnten wir wieder herunter wandern. Überall gab es Ausläufe des Wasserfalls zu sehen. Zwischendurch gab es erfrischende Wasserbecken, indem wir unsere Füße gekühlt haben.