Montag, 15. April 2013

Tag 1- Am Lamai Beach


Der wirklich erste entspannende Urlaubstag lag vor uns. Ausgeschlafen und fit begaben wir uns vor die Tür und wurden von ca. 36°C schwüler Hitze erschlagen. Der Roller, unser Transportmittel für die nächsten Tage, wartete auf uns. Bitte beachtet den Linksverkehr in Thailand. Gewöhnungsbedürftig, aber durchaus machbar und spannend.
Zu dritt auf dem Roller fuhren wir in Richtung Lamai Walk Street. Knappe 10 Minuten später hatten wir eine Straßenküche, oder auch Restaurant genannt, gefunden. Das erste thailändische Frühstück in Form einer Nudelsuppe, bzw. Reissuppe schmeckte ausgezeichnet. Für Europäer wird es "not spicy" angerichtet, also für uns definitiv zu lasch, denn wir essen gerne sehr scharf.
So gestärkt machten wir uns auf die Suche nach einem schönen Strandabschnitt am Lamai Beach. Kurze Zeit später lagen wir in der Nähe des Pavilion Samui Boutique Resorts am Strand und ließen uns die Sonne auf den Pelz brennen. Der Strand war um Längen besser, als unser Strand direkt am Hotel. Das Wasser war herrlich warm und klar und so verbrachten wir  eine sehr lange Zeit im Wasser. Es gab leider kaum die Möglichkeit einen Platz im Schatten zu finden.
Ab und zu kamen ein paar Strandverkäufer des Weges, um ihre Waren anzubieten. Wir nutzten die Gelegenheit und nahmen gerne das frische Obst, welches vor unseren Augen zugeschnitten wurde.
Der Strandverkäufer war schon ziemlich alt und teilte sich das Geschäft mit seinem Sohn. Dieser wurde bei besonderen Wünschen kurzer Hand angerufen und brachte ziemlich flink die fehlenden Obstsorten. Selten haben wir einen so glücklichen Menschen beobachten können. Dieser alte Mann war das Sinnbild von Gelassenheit und Zufriedenheit. Sein Blick auf das Meer, die entspannten, alten Gesichtszüge und die Ruhe, die dieser Mensch ausstrahlte waren faszinierend.
Stunden später machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel. Mit einem ordentlichen Sonnenbrand lässt es sich nicht wirklich duschen. Diese Erfahrung mussten wir an diesem Tag machen, obwohl wir uns alle mit Sonnenschutz eingecremt hatten.
In Thailand geht  gegen 18 Uhr die Sonne unter, deshalb bekommt der Europäer wahrscheinlich zu dieser Zeit ein starkes Hungergefühl = Abendbrotzeit!
So war es auch bei uns und wir machten uns auf den Weg etwas Leckeres zu speisen. Unsere Fahrt ging wieder in Richtung Lamai Walk Street, wo sich zahlreiche Restaurants und ein Markt mit Garküchen befand.
„Nobel geht die Welt zu Grunde“ war die Devise meiner Frau, deshalb war ihr ein preiswertes Essen an einer Garküche nicht gut genug. Also gingen wir in ein Restaurant, um dort BBQ Spareribs zu essen. Ich bestellte mir nichts, da ich später lieber auf dem Markt etwas essen wollte.
Um es kurz zu sagen: Das Essen war furchtbar, der Preis viel zu hoch und wir gingen alle auf dem Markt etwas essen.
Dort war ziemlich buntes Treiben und es roch verdammt gut nach Essen. Das Essen war genau so lecker, wie es vorher geduftet hatte, deshalb waren wir, bis auf 2 Tage, jeden Abend wieder da. Die Atmosphäre war gelockert und wir lernten den ein, oder anderen Deutschen kennen.
Für diesen Tag hatten wir aber erst einmal genug erlebt, deshalb ging die Rollerfahrt zurück ins Hotel. Dort entspannten wir uns noch etwas auf dem Balkon (wurde ein tägliches Ritual), bis es Zeit war ins Bett zu gehen. 

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