Mittwoch, 24. April 2013

Video Thailand 2013 Part II

Die nächsten Bilder sind online. Viel Spaß! Klick mich

P.S. Weitere Bilder folgen!

Wasserfall, Elefanten, Seelöwen und Tiger, Teil 2


Nach dem Mittagessen fuhren wir zurück zum Elefantencamp, welches wir unterwegs zum Wasserfall gesehen hatten. Das Camp war gut ausgebaut und sehr schön angelegt. Man hatte auch nicht das Gefühl, dass die Elefanten nicht artgerecht gehalten wurden.
Nach einer kurzen Pause ging es auch schon los. Wir bestiegen zu dritt unsere Elefantendame „Victoria“, welche eine Art Bank auf dem Rücken hatte. Ich bin im letzten Jahr schon einmal auf einem Elefanten geritten, aber für meine Frau und den Zwerg war es das erste Mal. Dementsprechend sahen ihre Gesichter auch aus, als sich der Elefant in Bewegung setzte. Man wird schon ziemlich hin und her geschüttelt und die Höhe auf dem Tier sollte man auch nicht verachten.
Wir machten jedenfalls einen wunderschönen Ausflug in den Dschungel. Die Hitze war teilweise unerträglich, aber zum Glück hatten wir dieses Mal vorgesorgt. Ein Handtuch und Sonnencreme waren ausreichend Schutz gegen die Sonne.
Nach ca. 1 Std. waren wir wieder mit unserem sehr netten Guide zurück im Camp. Dort konnte man den Elefanten mit Bananen für seine tolle Arbeit belohnen.

Donnerstag, 18. April 2013

Wasserfall, Elefanten, Seelöwen und Tiger, Teil 1


Am Dienstag, dem 2. Tag auf Koh Samui, wollten wir uns ein wenig die Sehenswürdigkeiten der Insel ansehen. Es gibt zahlreiche Spots, die man besuchen sollte, wenn man nicht nur faul am Strand liegen möchte. Ich hatte mich im Vorfeld auf vielen Internetseiten informiert.

Das Wetter lässt es auch ohne weiteres zu, dass man vormittags etwas unternehmen kann und trotzdem am Nachmittag noch mindestens 4-5 Stunden Zeit hat am Strand die Sonne zu genießen.

So machten wir uns zu dritt auf dem Roller auf den Weg zu einem Wasserfall. Überall am Straßenrand stehen Hinweisschilder, wie man am besten zu den jeweiligen Sehenswürdigkeiten kommt. Manches Mal sehr verwirrend und eigentlich zu spät, da man an der Einmündung eventuell schon vorbei gefahren ist. Unser Ziel war der Wasserfall 2, oder Na Muang genannt, welcher auf einer Länge von über 80 m ins Tal fällt.

Die Landkarten sind auch nicht unbedingt detailgetreu und so fuhren wir nach ca. 15 min. rechts ab. Ein Wasserfall wurde durch das Straßenschild angepriesen. Dass es nicht der Wasserfall 2 war, den wir an diesem Tag besuchten fiel mir erst abends auf, als ich noch einmal ganz genau die Inselkarte überprüfte.
Egal, denn auch dieser Wasserfall hatte jede Menge zu bieten. Er forderte einiges an Kondition von uns ab. 

Bevor wir uns aber auf den Weg machten die höchste Stelle zu erklimmen, besuchten wir eine Aussichtsplattform (View Point) mit einem sehr schönen Überblick auf Koh Samui. Einige Fotos wurden geschossen und danach begann der mühsame Aufstieg zum Wasserfall.


Auch von dort oben hatte man eine sehr schöne Aussicht, dieses Mal aber auf einen anderen Teil der Insel.

Ziemlich geschafft und mit hungrigen Magen machten wir uns wieder an den Abstieg.

Video Thailand 2013 Part I


Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, dass man sich keine langen Videos angucken mag, Daher habe ich die ersten Bilder in knapp 4 min. zusammen gefasst. Viel Spaß!  Klick mich!


P.S. Weitere Bilder folgen natürlich.

Montag, 15. April 2013

Tag 1- Am Lamai Beach


Der wirklich erste entspannende Urlaubstag lag vor uns. Ausgeschlafen und fit begaben wir uns vor die Tür und wurden von ca. 36°C schwüler Hitze erschlagen. Der Roller, unser Transportmittel für die nächsten Tage, wartete auf uns. Bitte beachtet den Linksverkehr in Thailand. Gewöhnungsbedürftig, aber durchaus machbar und spannend.
Zu dritt auf dem Roller fuhren wir in Richtung Lamai Walk Street. Knappe 10 Minuten später hatten wir eine Straßenküche, oder auch Restaurant genannt, gefunden. Das erste thailändische Frühstück in Form einer Nudelsuppe, bzw. Reissuppe schmeckte ausgezeichnet. Für Europäer wird es "not spicy" angerichtet, also für uns definitiv zu lasch, denn wir essen gerne sehr scharf.
So gestärkt machten wir uns auf die Suche nach einem schönen Strandabschnitt am Lamai Beach. Kurze Zeit später lagen wir in der Nähe des Pavilion Samui Boutique Resorts am Strand und ließen uns die Sonne auf den Pelz brennen. Der Strand war um Längen besser, als unser Strand direkt am Hotel. Das Wasser war herrlich warm und klar und so verbrachten wir  eine sehr lange Zeit im Wasser. Es gab leider kaum die Möglichkeit einen Platz im Schatten zu finden.
Ab und zu kamen ein paar Strandverkäufer des Weges, um ihre Waren anzubieten. Wir nutzten die Gelegenheit und nahmen gerne das frische Obst, welches vor unseren Augen zugeschnitten wurde.
Der Strandverkäufer war schon ziemlich alt und teilte sich das Geschäft mit seinem Sohn. Dieser wurde bei besonderen Wünschen kurzer Hand angerufen und brachte ziemlich flink die fehlenden Obstsorten. Selten haben wir einen so glücklichen Menschen beobachten können. Dieser alte Mann war das Sinnbild von Gelassenheit und Zufriedenheit. Sein Blick auf das Meer, die entspannten, alten Gesichtszüge und die Ruhe, die dieser Mensch ausstrahlte waren faszinierend.
Stunden später machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel. Mit einem ordentlichen Sonnenbrand lässt es sich nicht wirklich duschen. Diese Erfahrung mussten wir an diesem Tag machen, obwohl wir uns alle mit Sonnenschutz eingecremt hatten.
In Thailand geht  gegen 18 Uhr die Sonne unter, deshalb bekommt der Europäer wahrscheinlich zu dieser Zeit ein starkes Hungergefühl = Abendbrotzeit!
So war es auch bei uns und wir machten uns auf den Weg etwas Leckeres zu speisen. Unsere Fahrt ging wieder in Richtung Lamai Walk Street, wo sich zahlreiche Restaurants und ein Markt mit Garküchen befand.
„Nobel geht die Welt zu Grunde“ war die Devise meiner Frau, deshalb war ihr ein preiswertes Essen an einer Garküche nicht gut genug. Also gingen wir in ein Restaurant, um dort BBQ Spareribs zu essen. Ich bestellte mir nichts, da ich später lieber auf dem Markt etwas essen wollte.
Um es kurz zu sagen: Das Essen war furchtbar, der Preis viel zu hoch und wir gingen alle auf dem Markt etwas essen.
Dort war ziemlich buntes Treiben und es roch verdammt gut nach Essen. Das Essen war genau so lecker, wie es vorher geduftet hatte, deshalb waren wir, bis auf 2 Tage, jeden Abend wieder da. Die Atmosphäre war gelockert und wir lernten den ein, oder anderen Deutschen kennen.
Für diesen Tag hatten wir aber erst einmal genug erlebt, deshalb ging die Rollerfahrt zurück ins Hotel. Dort entspannten wir uns noch etwas auf dem Balkon (wurde ein tägliches Ritual), bis es Zeit war ins Bett zu gehen. 

Samstag, 13. April 2013

Die 2. Reise-Der Hinflug


17 Stunden und 45 Minuten sind eine recht lange Zeit. Auf Arbeit wäre es sicherlich unangenehm. Beim Fliegen ist es ähnlich, obwohl ich sagen muss, dass uns die Flugdauer nicht so gestört hat. Sicherlich hat die Vorfreude auf die nächsten 2 ½ Wochen uns beflügelt und einige Unannehmlichkeiten weggeblasen.

Unser Flug mit der „FinnAir“ ging ab Hamburg in Richtung Helsinki und von dort aus weiter nach Bangkok. In Bangkok mussten wir in die nächste Maschine steigen, um nach Koh Samui zu fliegen. Der Flug von Hamburg nach Helsinki war lächerlich, denn 1 Stunde später waren wir in Finnland. Nun lag aber die längste Strecke vor uns. 9 Stunden und 50 Minuten hieß es ausharren und stillsitzen. 
Ich hatte mit meinem Sitznachbarn Pech, denn er war sehr beleibt, um nicht zu sagen fett und machte, selbst wenn er wollte, keinen Platz. Ich gebe zu am Ende des Fluges war ich sehr genervt. Egal, dafür konnte ich mich darüber freuen, dass unser Zwerg keinerlei Anstalten machte sich in irgendeiner Weise negativ aufzuführen. Er hielt tapfer durch und steckte die lange Reise super weg.

In Bangkok angekommen ging es erst mal in Richtung Immigrationsschalter. Ich kannte die lange Wartezeit noch vom letzten Jahr und hatte vorsorglich unseren Weiterflug nach Koh Samui ca. 4 Stunden später geplant. Das war auch gut so!
Nach ca. 1 ½ Stunden waren wir endlich am Schalter vorbei und konnten unsere Rucksäcke holen. Schnell noch für unsere Handy´s eine Sim-Karte geholt und dann bei Bangkok Airways unsere Tickets für den Flug nach Koh Samui abgeholt. Wenig später saßen wir in einer Propellermaschine und nach 1 ½ Stunden landete die Maschine auf Koh Samui.  Die Flugzeuge sind klein und fassen ca. 60 bis 100 Passagiere und sind in der Regel bunt bemalt.


Als wir auf dem Airport in Koh Samui landeten, dachten wir, dass wir direkt in einem Resort angekommen sind. Vom Flugzeug wird man mit kleinen offenen Wagen, die einem Freizeitparktransporter, oder Golf Cart ähneln zum Terminal gebracht. Der Terminal ist klein und sehr in dem typisch thailändischen Stil gehalten. Die Palmen ließen sofort das berühmt berüchtigte Urlaubsgefühl aufkommen. Das Gepäck kam sehr zügig an und wir konnten gleich los, um uns ein Taxi zu suchen.

Die Preise variieren stark und man hat auch nicht wirklich Lust nach der langen Reise zu verhandeln. 700 BHT, ca. 18€ kostete unsere Fahrt zum Fenix Resort (http://www.fenixresortsamui.com/). Nach ca. 30 Minuten war unser Ziel erreicht und wir gingen zielgerichtet zur Rezeption.

Freundlichkeit ist eine Tugend, welche in Thailand groß geschrieben wird. Dementsprechend wurden wir empfangen und unsere Unterkunft für die nächsten 7 Tage wurde uns zugewiesen. Wir hatten ein tolles Zimmer mit Balkon und Aussicht direkt auf das Meer. Die Anlage war sehr gepflegt, das Personal freundlich und sehr aufmerksam.

Nachdem wir Dustin, unseren Zwerg, davon überzeugen konnten etwas zu schlafen, gingen wir an den Strand. Dort war die erste Enttäuschung, denn der Strandabschnitt war nicht sehr schön. Ich hatte mich vorher im Internet erkundigt und der „Lamai Beach“ sollte sehr schön sein.
Wir hatten eine Bucht mit vielen Korallen und die Bade-bzw. Schwimmzone war eingegrenzt und ehrlich gesagt enttäuschend. Der anschließende Poolbesuch entschädigte aber diesen Umstand.
In den nächsten Tagen besuchten wir einen Strandabschnitt vom „Lamai Beach“, der voll und ganz unseren Erwartungen entsprach. Dazu aber später mehr…

Nachdem der Zwerg wieder fit und ausgeschlafen war überlegten wir, wie wir uns die kommenden Tage mobil auf der Insel bewegen könnten. Taxi? Sammeltaxi=Songthaew? Oder Roller, Moped?
Ein Konflikt zwischen Preis, Unabhängigkeit und Vorsicht und Angst machte die Runde. Letztendlich übernahm ich die Entscheidung einen Roller zu mieten und Unabhängig unterwegs zu sein. Das Beste, was uns passieren konnte!

Wir machten uns also auf den Weg einen Roller zu mieten. Nun muss man wissen, dass man an jeder Straßenecke die Möglichkeit hat einen Roller zu mieten. Einzig und allein der Preis bestimmt hier das Geschäft. Ich sage immer, wenn der Preis für mich okay ist, wird nicht lange diskutiert, sondern zugeschlagen. Und so dauerte es nicht lange und wir fanden einen Roller.
Nach einer kurzen Probefahrt war der Roller gemietet und wir fuhren zu dritt auf dem Roller zurück in Richtung Hotel.

Langsam wurde es Zeit die thailändische Küche in Anspruch zu nehmen. Hunger und Appetit machte sich schlagartig bemerkbar. Unser Weg führte uns aus dem Hotel direkt in die nächste Straßenküche. Kurze Zeit später waren wir alle gesättigt und zufrieden. Ein wenig Müdigkeit, Erschöpfung und der Wunsch nach Schlaf zwang uns den Rückweg anzutreten.

Nachdem wir es uns noch kurz auf dem Balkon gemütlich gemacht hatten hieß es „Gute Nacht“ mit der Spannung auf den nächsten Tag.