Donnerstag, 29. März 2012

Ao Nang II

Montag früh, nach dieser ziemlich unruhigen Nacht, machten wir drei uns auf den Weg zum Strand von Ao Nang. Dort sollte unser  Fahrer mit seinem Longtailboot  auf uns warten.
Der Weg vom Hotel zum Strand dauerte ca. 20 Minuten. Die Straße füllte sich schon früh am Morgen mit den Garküchen und den liebenswerten Thais.  Es ist echt bewundernswert, mit welcher Ruhe und Gelassenheit schon so früh gekocht und gebrutzelt wird.
Als wir am Strand ankamen, wartete unser Fahrer tatsächlich schon auf uns. Wir krempelten unsere Hosen hoch und wateten durch das Wasser zum Boot. Ein paar Getränke, Obst und die Schnorchel Ausrüstung  wurden auch noch schnell auf das Boot gebracht  und dann ging es los.
Unsere Fahrt führte uns an große, mitten im Meer liegende Felsformationen vorbei. Das war schon sehr beeindruckend anzusehen. Ein Erlebnis, welches man sicher nie im Leben vergessen wird. 

Koh Phi Phi Leh, die berühmte Maya Bay (Film: „The Beach“ mit Leonardo Dicaprio), war das erste Ziel.
Man sollte wirklich früh vor Ort sein, um den Touristenmassen aus dem Weg zu gehen und den Strand für sich allein zu haben. Gegen 11 Uhr muss man Angst haben, dass der kleine Strand wegen Überfüllung geschlossen wird. Es kommt ein Safariboot nach dem anderen dort an. Jedes Boot hat gefühlt 100 Menschen an Bord.
Wir waren gegen 9.30 Uhr an der Maya Bay und konnten daher noch in Ruhe in der Bucht schnorcheln. Anschließend gingen wir an Land, um uns die Insel  anzuschauen. Kaum hatten wir die Insel betreten, kam ein „Touristenschreck“ auf uns zu und verlangte von jedem 200 Baht „Eintritt“. (ca. 5 €)
So kommt man auch zu Geld, wenn ich bedenke, dass hunderte  Menschen pro Tag die Insel besuchen. Allein, als wir gegen 11 Uhr wieder abgelegt haben, um zu den nächsten Inseln zu fahren, befanden sich ungefähr 50 Boote am Strand.
Wir waren jedenfalls froh, als wir weg waren, obwohl die Insel, bzw. der Strand sehr schön ist und ich mir gut vorstellen kann dort einmal zu übernachten.
Die nächste Insel war Koh Phi Phi Don. Hier konnte man allein an der Promenade schon erahnen, wie der Massentourismus Einzug gehalten hat. Die Insel ist sehr gut ausgebaut, ein Hafen, mehrere Hotelanlagen, eine sehr schöne Promenade und jede Menge Rucksack Touristen findet man hier. Für uns war es jetzt an der Zeit etwas zu essen. Wir suchten uns ein nettes Lokal, jeder bestellte nach seinen Gelüsten und danach ging es weiter zur nächsten Insel.
Bamboo Island, oder auch Koh Phai genannt, war der absolute Hammer. Hier haben wir den ganzen Nachmittag verbracht. Maike und ich waren eigentlich nur im Wasser… Lars dagegen holte den verpassten Schlaf der letzten Nacht nach. Als es dann hieß, dass wir weiter müssen, wollte niemand diesen schönen Ort verlassen.
Wir haben danach noch Koh Poda und Chicken Island besucht, bevor es schließlich zurück an den Strand von Ao Nang ging. Dort angekommen wollten wir erst mal duschen und ein neues Zimmer für Lars besorgen. Wir fuhren also zum Hotel zurück, wo wir alles zur Zufriedenheit klären konnten. Die Angestellten lachten sich schlapp, als Lars mit seiner Story ankam. Ratten in der Größenordnung einer Maus sind in Thailand völlig normal. Wir hörten nur „Mickey Mouse“ und damit hatte Lars seinen Spitznamen für diesen Abend weg ;)
Anschließend machten wir an der Promenade von Ao Nang eine kleine Shoppingtour, kauften uns ein paar Getränke und genossen den letzten Abend in Ao Nang am Strand mit Blick auf das Meer.
Zurück im Hotel ließen wir den Abend bei ein paar Bier auf dem Balkon ausklingen.

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